Beschreibung
4-Tage Zertifikatslehrgang
Werden Sie zum Profi in Sachen CE-Kennzeichnung, Risikobeurteilung, Technische Dokumentation und Konformitätserklärung!
Lehrgang zum geprüften CE-Koordinator
Zertifikats-Lehrgang: Überwachung durch DEKRA
Wir bilden Sie in 4 Tagen aus!
Vertiefung der Theorie durch Praxisbeispiele
Sie erhalten zusätzl. E-Learnings und Fachliteratur
Der CE-Koordinator ist eine zentrale Schnittstelle im Unternehmen, wenn es um sichere Produkte geht. Er stimmt die Prozesse für die CE-Kennzeichnung dahingehend ab, dass nur sichere Produkte im Sinne der geltenden EU-Rechtsvorschriften in Verkehr gebracht bzw. für den Eigengebrauch in Betrieb genommen werden. Somit kommt dem CE-Koordinator eine Schlüsselposition zu, die im Zusammenhang mit Lieferketten und ihren Akteuren immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Gleichzeitig stellt der CE-Koordinator sicher, dass alle notwendigen Abteilungen wie z. B. Konstruktion, Technische Redaktion, Einkauf, Vertrieb usw. in Bezug auf die CE-Kennzeichnung stets mit aktuellen europäischen Richtlinien und Verordnungen, nationalen Gesetzen und Normen arbeiten und auf dem neusten Stand sind. Er steuert und verantwortet die Konformitätsbewertung sowie die Aufrechterhaltung der Konformität für in Verkehr gebrachte oder für den Eigengebrauch genutzte Produkte.
Wir bilden Sie praxisnah zum CE-Koordinator aus:
Das modulare Konzept dieses Lehrgangs gewährleistet, dass Sie vor allem in den Kernbereichen der CE-Kennzeichnung, Risikobeurteilung und -minimierung sowie Technischen Dokumentation praktisches und umfangreiches Know-how sammeln.
Das Besondere: Im Anschluss können Sie das im Lehrgang vermittelte Fachwissen im Selbststudium anhand der gratis zur Verfügung gestellten Fachliteratur und E-Learnings von WEKA MEDIA vertiefen und diese auch als "Nachschlagewerke " nutzen.
Die Vorteile unserer Ausbildung
- Von der DEKRA überwachte Prüfung mit Zertifikat
- Sie werden der zentrale Ansprechpartner in Sachen CE-Kennzeichnung
- Referenten mit langjähriger Erfahrung
- Perfekt gerüstet für Ihre neue Rolle
- Zeit für Fragen zu Problemen aus Ihrem Unternehmen
- Inklusive Fachliteratur & E-Learnings
Die Lernziele der Ausbildung zum CE-Koordinator
- Sie kennen die Rechtsvorschriften zur CE-Kennzeichnung und können CE-Prozesse analysieren und ggf. Kosten reduzieren.
- Sie können eine Risikobeurteilung eigenständig durchführen.
- Sie können technische Dokumentationen bewerten und in Grundzügen erstellen oder mindestens die von Technik-Redakteuren erstellten Anleitungen bewerten. Das führt zu höherer Effizienz im Unternehmen und zur Kostensenkung.
- Sie sind in der Lage, Konformitätserklärungen eigenständig zu erstellen.
Details zu Ihrer Weiterbildung
Modul 1
Modul 1: Grundlagen der CE-Kennzeichnung – europäische Richtlinien und Verordnungen, nationale Gesetze und Normen
Grundlagen
- Wesen und Bedeutung der CE-Kennzeichnung mit Abgrenzung zur UKCA-/UKNI-Kennzeichnung
- Übersicht über europäische Rechtsvorschriften mit Pflicht zur CE-Kennzeichnung, u. a. Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU, EMV-Richtlinie 2014/30/EU
- Die neue EU-Maschinenprodukteverordnung: Ausblick auf die wesentlichen Neuerungen und Änderungen
- Europäische Rechtsvorschriften recherchieren und erschließen
- Europäische Rechtsvorschriften verstehen: Überblick über Leitfäden und Leitlinien
CE-Kennzeichnung
- Die sechs Stationen der CE-Kennzeichnung
- Übersicht über Konformitätsbewertungsverfahren, u. a. gem. Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU, EMV- Richtlinie 2014/30/EU
Normen
- Rechtlicher Status von Normen
- Zusammenhang zwischen internationale, europäische und nationale Normen
- Neue Normen im Amtsblatt der EU
- Normen im Maschinenbau: Überblick und Grundlagen zu A-, B- und C-Normen
- Die Auswirkungen dieser Normen auf Konstruktion, Risikobeurteilung und Benutzerinformationen
- Harmonisierte Normen recherchieren und erschließen – den Wald vor lauter Bäumen trotzdem sehen
Besonderheit:
- Jeder Teilnehmer erhält das Fachbuch – Grundwissen CE-Kennzeichnung- im Wert von 39,90 Euro gratis dazu!
Referent: Jörg Ertelt
Modul 2
Modul 2: Risikobeurteilung und Risikominimierung
Grundlagen
- Anforderungen an Risikobeurteilung und Risikominderung aus europäischen Rechtsvorschriften mit Pflicht zur CE-Kennzeichnung und harmonisierten Normen
- Begriffe
- Risikobeurteilung und Risikominderung: Wer machts?
- Der mögliche Beitrag des Vertriebs zur Risikobeurteilung
- Der Zusammenhang zwischen Risikobeurteilung, Lasten- bzw. Pflichtenheft und Betriebsanleitung
- Risikobeurteilung und wirtschaftliche Sachzwänge: Können Kosten gesenkt werden, ohne die Maschinensicherheit zu beeinträchtigen?
Risikobeurteilung
- Normative Grundlage: EN ISO 12100 Risikobeurteilung und Risikominderung
- Begriffe
- Strategien zur Risikobeurteilung
- Lebensphasen, Gefährdungsorte, Gefährdungssituationen und gefährdete Personen festlegen
- Maschinengrenzen festlegen, Gefährdungen identifizieren, Risiken einschätzen und bewerten
Risikominderung
- Normative Grundlage: EN ISO 12100 Risikobeurteilung und Risikominderung
- Begriffe
- Strategien zur Risikominderung
- Dreistufiger iterativer Prozess der Risikominderung: Inhärent sichere Konstruktion, technische und ergänzende Schutzmaßnahmen, Benutzerinformation
- Funktionale Sicherheit: Zusammenhang zwischen Maschinenrichtlinie, EN ISO 12100 und EN ISO 13849-1
- Cyber Security: Zusammenhang zwischen EN ISO 12100 und relevanten Aspekten zur IT- und Cyber Security
- Grundlegende Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen mit Schutzmaßnahmen verknüpfen
- Signalwörter für Warnhinweise: Übersicht und Ermittlung gem. ANSI Z535.6
- Warnhinweise strukturieren gem. SAFE-Methode
Praxisbezug
Risikobeurteilung und Risikominderung werden an einer Maschine und mit dem Softwaretool WEKA Manager CE erläutert.
Zudem nutzen Sie im Nachgang zu Modul 2 unser E-Learning „Maschinenrichtlinie 2006/42/EG“ zur Vertiefung Ihrer Kenntnisse im Wert von 198,- €.
Referent: Jörg Ertelt
Modul 3
Modul 3: Technische Dokumentation
- Benutzerinformationen: Was sind Benutzerinformationen?
- Bedienungsanleitung, Gebrauchsanleitung, Betriebsanleitung, Betriebsanweisung: Folgt der Inhalt der Bezeichnung oder macht die Bezeichnung den Inhalt? Welche Dokumente sind erforderlich für welche Produkte?
- Interne/Externe Technische Dokumentation: Unterscheidung, Notwendigkeit, Inhalte
- Bewerten von Lieferantendokumentationen
- Ausgabeformate für Betriebsanleitungen, Bereitstellung in elektronischer Form – Digitale Betriebsanleitung nach der neuen EU-Maschinenprodukteverordnung?
- Gesetzliche Anforderungen und normative Empfehlungen an Benutzerinformationen – die DIN EN 82079-1 als Mutter aller Anleitungsnormen im Vergleich zur DIN EN ISO 20607
- Innerbetriebliche Organisation und Organisationsverantwortung der Geschäftsführung
- Übersetzungsmanagement, Terminologieverwaltung, übersetzungsgerechtes Schreiben
- Informationsgewinnung und Merkmale für benutzerfreundliche Dokumentation
- Gestaltung von Sicherheits- und Warnhinweisen
- Kürzungspotential für Betriebsanleitungen ermitteln nach den Prinzipien des Minimalismus
- Ausblick auf aktuelle Entwicklungen im Bereich der Technischen Dokumentation
Praxis
Als Gruppen- oder Gemeinschaftsbeispiel wird eine Zielgruppen-Analyse durchgeführt bzw. ein beispielhafter Warnhinweis erstellt.
Besonderheit:
Jeder Teilnehmer erhält das Fachbuch "TechDok light – Der schnelle Einstieg in die technische Dokumentation" im Wert von 39,95 € gratis dazu!
Referentin: Birgit Becker
Modul 4
Modul 4: Gesetze und rechtliche Aspekte der CE-Kennzeichnung
- Das Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) als Auffanggesetz nebst seinen Verordnungen und sein Verhältnis zu den EU-Vorschriften
- Einführung in die Grundlagen der zivilrechtlichen Haftung.
- Aktuelle Urteile aus der Rechtsprechung zur Konstruktion und Technischen Dokumentation
- Überblick über die strafrechtliche Haftung
- Einführung und Überblick über das deutsche Arbeitsschutzsystem und dessen Vorschriften
- Einsatz von Dienstleistern in der Produktsicherheit – ein Freibrief?
- Wo können Gesetze recherchiert und erworben werden?
- Der NLF – New Legislative Framework
- Maschinensicherheit international
Referent: Dirk Becker
Zertifizierung
Die Abschlussprüfung findet direkt im Anschluss an das Modul 4 statt. Die Prüfung wird durch DEKRA-Mitarbeiter überwacht.
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung erhalten Sie ein Zertifikat mit detaillierter Auflistung der vermittelten Sachgebiete!
Behandelte Regelwerke
- Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
- LVD 2014/35/EU
- EMV-Richtline 2014/30/EU
- DIN EN ISO 12100
- DIN EN 13849-1
- DIN EN 82079-1
- Produktsicherheitsgesetz (ProdSG)
- NLF – New Legislative Framework
Zielgruppe
- Entwickler und Konstrukteure
- Ingenieure
- Technische Redakteure
- Führungspersonal für Dokumentation
- Qualitätsmanager
- Geschäftsführer Technik
- CE-Beauftragte
Individuelle Inhouse-Schulungen
Dieses Seminar bieten wir auch als firmenspezifische Inhouse-Schulung an. Individuell auf Sie zugeschnitten konzipieren wir Ihre Schulung und begleiten Sie von der Vorbereitung, über die Durchführung bis zur Nacharbeitung der Veranstaltung. Stellen Sie einfach eine unverbindliche Informationsanfrage für Ihr individuelles Angebot.
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