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Unter Mediation versteht man ein Verfahren zur gewaltlosen Konfliktlösung, das nach festgelegten Strukturen abläuft. Dazu gehört vor allem, dass der Mediator die beiden Streitparteien, deren Standpunkte naturgemäß weit auseinanderliegen, anfangs zu einer rein sachlichen Darstellung ihrer Sicht der Dinge bewegt. Das Emotionale, das oft schon viel böses Blut verursacht hat, muss erst einmal raus aus der Debatte. Unsere immer vielfältiger, offener und multikultureller werdende Gesellschaft braucht Menschen mit diesen Fähigkeiten. Eine Mediator-Ausbildung lohnt sich, sie kann sich von der ehrenamtlichen Tätigkeit zur beruflichen Existenzgrundlage entwickeln. Mediation trägt auch zum Gemeinwohl bei: Wenn ein:e Mediator:in ein Problem löst, geht es nicht auf den Gerichtsweg. Die juristische Klärung eines Konflikts kostet die Gesellschaft als Ganzes auf jeden Fall mehr Geld als eine Mediator:innen-Schlichtung. Trotz der allgemeinen Verbreitung von Rechtsschutzversicherungen sind immer noch viele Menschen bereit, vor dem Gang zum Rechtsanwalt den zum Mediator zu nehmen.

Mediation - wo ist ein Mediator sinnvoll?

Wo wird Mediation benötigt? Zum Beispiel im Bildungswesen, denn die staatlichen Schulen reißen immer mehr Barrieren ein, wo bislang Barrikaden von Einkommen, Herkunft und persönlichen Voraussetzungen standen. Das ist gut und richtig, führt aber dazu, dass junge Menschen mit sehr unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen im Schulalltag aufeinandertreffen. Darin steckt ein Gewinn für alle Beteiligten, doch auch Konfliktpotenzial. Nur Lehrer:innen mit einer Mediator-Ausbildung können diese Konflikte entschärfen. Im Grunde ist auch schon jede:r Streitschlichter:in in der Schülerschaft ein:e Mediator:in: Schließlich wird man in die Mediation bei Streitigkeiten als Gleichaltrige:r mit einbezogen. Unter anderem an den Schulen entsteht das Berufsfeld, in dem ein:e Mediator:in benötigt wird - und wo sich auch Ausbildungsmöglichkeiten entwickeln.

Eine Mediator:innen-Ausbildung ist heute auch unverzichtbar in der Erwachsenenbildung. Das können die Meisterschulen der Handwerkskammern sein oder die Schulungszentren der Industrie- und Handelskammern. Auch bei der Polizei und der Jugendpflege, an Volkshochschulen, in Verwaltungen oder Verbänden entsteht Bedarf für die Mediation. Genau deswegen bieten solche Organisationen häufig die Mediator-Ausbildung an. Generell gilt: Überall dort, wo im öffentlichen Raum die Gegensätze der multikulturellen Gesellschaft aufeinanderprallen, entstehen Konflikte, die durch Mediation schonender und effizienter gelöst werden als auf dem Rechtsweg. Genau deswegen wächst der Bedarf an Mediator:innen-Ausbildung und damit auch die Chance, in diesem Berufsfeld seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Mediatoren als Tarifschlichter in der Arbeitswelt

Tarifkonflikte in der Arbeitswelt bilden ein besonders anschauliches Beispiel für Mediation. Zwar handeln die Tarifpartner:innen autonom, die Politik mischt sich nicht ein. Doch Streik und Aussperrung sind an strenge gesetzliche Vorgaben gebunden. Tarifverhandlungen mit ihren Begleiterscheinungen wie Warnstreik und Verhandlungsabbruch entsprechen damit der Definition von Mediation: gewaltfrei und strukturiert einen Konflikt entschärfen. Dabei treten Mediator:innen manchmal als Tarifschlichter in Form eines altgedienten, erfahrenen Politikers auf. Bestimmte Berufsgruppen bewirken durch ihren Arbeitsalltag fast so etwas wie eine Mediations-Ausbildung, politische Tätigkeiten gehören dazu.

Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände benötigen für ihre Mitarbeiter:innen gleichermaßen Stellen für eine:n Mediator:in. Oftmals bieten sie auch die Mediations-Ausbildung an mit speziellen Schwerpunkten, die für ihre Interessenvertretung wichtig sind. Ein Mensch, der erfolgreich eine Mediator-Ausbildung absolviert hat, besitzt viele von den Fähigkeiten, die man heute Soft Skills nennt- weiche Geschicklichkeit wie Diplomatie. Wenn Sie nach einer Weiterbildung als Mediator in ihrer Nähe suchen, werden Sie bei uns fündig.

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