Achten Sie im Vorstellungsgespräch auf die Arbeitsumgebung

Sind Sie auf der Suche nach einem neuen Job? Wollen Sie wissen, ob es Ihnen an Ihrem neuen Arbeitsplatz gefallen wird? Hier sind fünf Anzeichen für eine schlechte Unternehmenskultur, auf die Sie bereits beim Bewerbungsgespräch achten sollten.

5 Anzeichen für eine schlechte Unternehmenskultur

5 Anzeichen für eine schlechte Unternehmenskultur

Sind Sie auf der Suche nach einem neuen Job? Wollen Sie wissen, ob es Ihnen an Ihrem neuen Arbeitsplatz gefallen wird? Hier sind fünf Anzeichen für eine schlechte Unternehmenskultur, auf die Sie bereits beim Bewerbungsgespräch achten sollten.

1. Der Arbeitsplatz ist das reinste Chaos

Offenstehende Schubladen entlang der Gänge, lieblos gestapelte Stühle in den Besprechungsräumen, Zettel und Papier liegen überall verteilt – und das nicht wegen eines Umbaus oder Umzugs? Das kann ein Zeichen dafür sein, dass es sich um einen Arbeitsplatz handelt, an dem es keinen kümmert, weil sich dort keiner wohlfühlt. Mag sein, dass es dafür gute Gründe gibt …

2. Niemand spricht über die Unternehmenskultur

Ein guter Arbeitgeber weiß, dass ein Vorstellungsgespräch für beide Parteien gedacht ist. Deshalb geht er im Job-Interview nicht nur auf die zu besetzende Stelle ein, sondern auf die ganze Unternehmenskultur, die den Arbeitsplatz auszeichnet. Am liebsten natürlich auf eine ansprechende Art und Weise. Wenn sich im Bewerbungsgespräch die Fragen nur auf Ihre Qualifikation beziehen und darauf, wie Sie den Arbeitsplatz bereichern können, kann das ein Zeichen dafür sein, dass es keine gute Unternehmenskultur gibt, die hervorgehoben werden könnte.

3. Eine Tischtennisplatte ist eine tolle Sache

Es ist schön, eine Tischtennisplatte am Arbeitsplatz zu haben. Dass der Arbeitgeber im Vorstellungsgespräch damit prahlt, ist allerdings weniger schön. Warum? Viele Unternehmen glauben, dass eine Tischtennisplatte automatisch eine gute Unternehmenskultur und ein positives Betriebsklima zaubert. Diese Schlussfolgerung ist allerdings falsch. Wenn der Arbeitgeber während des Bewerbungsgesprächs auf Büroaccessoires wie eine Tischtennisplatte großen Wert legt, kann es sein, dass er gedanklich einfach nur eine Checkliste abhakt, aber nicht ernsthaft an den Bedürfnissen und dem Wohlbefinden der Mitarbeiter interessiert ist.

4. Nur Manager haben ihre eigenen Büros

Sitzen die Mitarbeiter in einer beengten Bürolandschaft, während die Chefs in großen Einzelbüros arbeiten? Das kann auf eine hierarchische Struktur hindeuten, in der Führungskräfte und Mitarbeiter unterschiedlich behandelt werden. Wollen Sie wirklich Teil einer solchen Unternehmenskultur sein?

5. Kommunikation sagt alles

Eine Möglichkeit, sich schnell über die Unternehmenskultur an Ihrem potentiell neuen Arbeitsplatz zu informieren, besteht darin, auf die interne und externe Kommunikation zu achten: von den ersten Worten der Empfangsdame bis zum Tonfall zwischen Führungskräften und Mitarbeitern. Wie kommuniziert das Unternehmen nach außen und in den sozialen Medien? Wird professionell auf Kritik reagiert oder eher weniger? Sprechen Mitarbeiter respektvoll miteinander? Was sagen die Kunden? Man lernt vieles über die Unternehmenskultur, indem man einfach nur beobachtet.  

Viel Erfolg beim Bewerbungsgespräch oder neuen Job! Und denken Sie daran: Die oben genannten Punkte müssen nicht unbedingt ein Warnzeichen für eine schlechte Unternehmenskultur sein. Vielleicht muss das Unternehmen auch nur ein bisschen an seiner Präsentation nach außen arbeiten. Aber seien Sie sich des potentiellen Risikos bewusst, wenn Sie sich für die Stelle entscheiden.

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#Autor#

Vanessa Schäfer

Head of Content (mehr anzeigen)
Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit. (weniger anzeigen)

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Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit.

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