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Berufsbegleitende Weiterbildung

Fühlst du dich im Job unter- oder überfordert? Möchtest aufsteigen oder deinen Horizont erweitern? Hier findest du Antworten auf Fragen zur Weiterbildung neben dem Beruf!

Du fühlst dich in deinem Job nicht genug oder vielleicht zu sehr gefordert? Du möchtest aufsteigen, aufholen oder einfach etwas für deinen Horizont tun? Es gibt viele Gründe, eine Weiterbildung aufzunehmen, und es gibt viele Optionen, das neben dem Beruf zu tun. Es stellen sich aber vorher auch fast genauso viele Fragen: Welche Form der Weiterbildung zum Beispiel, in welchem Gebiet und mit welchem Ziel überhaupt? Wir haben einige Antworten für dich gesammelt.

Lebenslanges Lernen, die Schlagworte, die uns nach Schule und Ausbildung begleiten, wer kennt sie nicht? Schön und gut, schließlich bringt es uns ja nicht nur persönlich und oft gleichzeitig beruflich voran, immer weiter zu lernen, sondern kann sogar richtig Spaß machen und uns mit neuen Leuten in Kontakt bringen. Allerdings stellt sich oft die Frage, wie man das Lernen managen soll, wenn man gleichzeitig (in Vollzeit) arbeitet.

Glücklicherweise gibt es inzwischen ein breites Angebot an berufsbegleitenden Weiterbildungen, die sich in den Arbeitsalltag integrieren lassen. Trotzdem ist es mit Aufwand verbunden, an Feierabenden und Wochenenden zu lernen, sei es an einem bestimmten Schulungsort oder online. Deshalb solltest du dir vorab gründlich überlegen, warum, mit welchen Inhalten und in welcher Form du eine berufsbegleitende Weiterbildung absolvieren möchtest.

Dein Ziel

Sehr konkrete (und häufige) Ziele für eine berufsbegleitende Weiterbildung sind entweder das Aufholen oder aber die Erweiterung von Kenntnissen und Fähigkeiten, um sich beruflich auf den neuesten Stand zu bringen oder auf der Karriereleiter weiter nach oben zu klettern.

Anpassungsfortbildung

Bei einer Weiterbildung, durch die ein für den Beruf erforderlicher Wissenstand erreicht werden soll, spricht man von einer Anpassungsfortbildung. Wenn du also zum Beispiel mit neuen Technologien oder Arbeitsabläufen konfrontiert wirst, sind Anpassungsfortbildungen meist erforderlich, um den eigenen Beruf weiterhin kompetent auszuüben. Sie sind in aller Regel nicht mit einem Karriereaufstieg verbunden, dafür aber nicht so zeitaufwendig und intensiv wie eine Aufstiegsfortbildung. Häufig hast du sogar die Option, diese Weiterbildungen in der Arbeitszeit zu absolvieren und/oder dein Arbeitgeber übernimmt die Kosten.

Aufstiegsfortbildung

Die eben schon erwähnte Aufstiegsfortbildung hingegen zeichnet sich durch eine große Investition aus, sowohl an Zeit und Motivation als auch häufig an Geld. Es gibt aber unter anderem die Option der gleichbetitelten Förderung durch BAföG, dem Aufstiegs-BAföG.

Prestigeträchtige berufliche Titel wie etwa der Meister, Techniker, Fachwirt oder Betriebswirt stehen am Ende von solchen Weiterbildungen. Natürlich wollen sie deshalb besonders gut überlegt sein, versprechen aber einen Sprung in Qualifikation (und Gehalt).

Weiterbildung mit individuellen Zielen

Natürlich muss bei einer berufsbegleitenden Weiterbildung nicht immer das konkrete Ziel sein, sich an neue Anforderungen anzupassen oder den großen Karrieresprung zu machen. Du kannst dich sowohl beruflich als auch privat in allen möglichen Bereichen „einfach so“ fortbilden, etwa weil du denkst, dass es dich persönlich weiterbringt, dich bestimmte Themen einfach interessieren und/oder weil du Spaß am Lernen hast.

Generell kannst du bei Erweiterungen von beruflichen Kompetenzen zwischen Hard Skills und Soft Skills unterscheiden; Hard Skills umfassen dein Fachwissen, deine „harten“ Fähigkeiten. Soft Skills sorgen dafür, dass du diese Fähigkeiten effizient und im Einklang mit einem Team umsetzen kannst, es geht also um „weiche“ Skills wie Kommunikation, Mediation oder Rhetorik. Kurz: Fertigkeiten, die dich zusammen mit deinem Fachwissen zu einer rundum großartigen Arbeitskraft machen, die du tagtäglich brauchst, die dir aber nicht dabei helfen, den abgestürzten Laptop wieder zum Laufen zu bringen.

Auch im privaten Bereich gibt es zahlreiche Fortbildungen im Bereich der persönlichen Weiterentwicklung, sei es zu Stressmanagement, Sprachen (die wiederum beruflich hilfreich sein können) oder der Förderung bestimmter Talente und Leidenschaften, etwa zum Kreativen Schreiben.

Die Art und Form

Wenn du ins Auge gefasst hast, mit welchem Ziel und in welchem Bereich du dich weiterbilden möchtest, ist die nächste Frage, welche Art von Fortbildung du wählst und in welcher Form du diese berufsbegleitend integrieren möchtest.

Wir möchten im Folgenden zwischen zwei maßgeblichen Arten und Formen der berufsbegleitenden Weiterbildung unterscheiden:

  • Art: zwischen einer Weiterbildung neben dem Beruf und einem Studium neben dem Beruf
  • Form: zwischen Präsenzveranstaltungen und einer Weiterbildung bzw. einem Studium aus der Ferne

Die zeitliche Planung wird maßgeblich von Art und Form der Weiterbildung bestimmt: Ein komplettes Studium neben dem Job ist zum Beispiel im Aufwand niemals vergleichbar mit einem Crashkurs über einige Wochen. Und auch die Wahl zwischen Präsenzveranstaltungen und einem Fernlehrgang beeinflusst deinen Tagesplan: Eine Weiterbildung aus der Ferne lässt sich in der Regel flexibler in den Alltag integrieren, der Erfolg ist allerdings vom Lerntyp und deiner Selbstmotivation abhängig.

Mit manchen konkreten Zielen ist von vorneherein sehr eindeutig, wie sich deine Weiterbildung gestalten wird. Zum Beispiel ist es klar, dass du eine Technikerschule für deinen Techniker besuchst oder einen Meisterlehrgang machst, wenn du Meister/in werden möchtest.
Aber wenn du dir nicht sicher bist, welchen Abschluss du mit einer Weiterbildung anstrebst und vielleicht nur ein bestimmtes Feld vor Augen hast, ist die Entscheidung manchmal etwas komplizierter. Zum Beispiel könntest du auch Elektrotechnik neben dem Beruf studieren, anstatt deinen Techniker zu machen. Solltest du stark zwischen Weiterbildung und Studium schwanken, kann eine Beratung zum Beispiel bei der Agentur für Arbeit oder einem privaten Träger hilfreich sein.

Berufsbegleitendes Studium

Schon lange muss man nicht mehr ganz klassisch in Vollzeit an einer Präsenzuniversität eingeschrieben sein, um ein Studium erfolgreich zu absolvieren. Außerdem ist der Bachelor, Master, MBA oder das Diplom, das du berufsbegleitend erwirbst, genauso viel wert wie ein klassisch erworbener Titel. Mancher Arbeitgeber wird zudem davon beeindruckt sein, dass du Beruf und Studium parallel gemeistert hast.

Allerdings ist ein Studium neben dem Beruf nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte, denn es kostet Zeit, Nerven und in der Regel darüber hinaus Geld.

Fernstudium oder berufsbegleitendes Präsenzstudium?

Solltest du dich für ein berufsbegleitendes Studium entscheiden, hast du bei vielen Studiengängen die Option, an Abenden und Wochenenden in Präsenz zu lernen, also vor Ort mit anderen Studierenden an Seminaren und Vorlesungen teilzunehmen. Oder aber, du wählst ein Fernstudium, bist dadurch in deinem Zeitmanagement noch flexibler, weil du in erster Linie genau dann lernen kannst, wenn es dir passt.
Achtung: Es gibt allerdings auch in Fernstudiengängen mitunter Live-Seminare und Präsenztermine. Informiere dich hierüber am besten schon immer vorab beim jeweiligen Anbieter.

Die hohe Flexibilität des Fernstudiums geht einher mit großer Selbstdisziplin; schließlich ist es oft leichter, Dinge vor sich her zu schieben, wenn man weiß, dass es keiner kontrolliert. Wenn du zu Präsenzveranstaltungen nicht auftauchst, fällt das auf Dauer eventuell auf, die Motivation kommt also auch zumindest ein wenig von außen. Wer aber gerne allein für sich lernt, ist mit einem Fernstudium oftmals gut beraten. Falls du noch herausfinden möchtest, ob ein Fernstudium das richtige für dich ist: Die meisten Anbieter von Fernstudiengängen bieten eine kostenlose Probephase an, zumeist mindestens vier Wochen.

Berufsbegleitende Weiterbildung

Ähnliche Optionen wie für ein berufsbegleitendes Studium, das ja im Prinzip nur eine bestimmte, sehr ausführliche Art der Weiterbildung ist, hast du ebenfalls bei einer allgemeinen Fortbildung. In vielen Bereichen wirst du sowohl Präsenzlehrgänge als auch Fernlehrgänge zum gleichen Thema finden. Hier ist also wiederum deine persönliche Präferenz gefragt. Manchmal sind Fernlehrgänge etwas günstiger, weil die eingesparten Kosten für die Miete von Räumen etc. an die Teilnehmer/innen weitergegeben werden können. Ganz klassisch wurden Fernlehrgänge mit Papierunterlagen bestritten, inzwischen ist natürlich die Online-Weiterbildung viel verbreiteter.

Übrigens: Oft werden Fernlehrgänge, also Weiterbildungen, die nicht mit einem Studienabschluss enden, ebenfalls als Fernstudium bezeichnet! Der Begriff Fernstudium ist nicht geschützt, weshalb theoretisch jeder Kurs, der aus der Ferne absolviert wird, als solches bezeichnet werden kann. Schaue dir deshalb die Kurse und deren Abschlüsse vorab immer genau an!

Förderungsmöglichkeiten

Da in vielen Fällen deine Leistung im Job von einer berufsbegleitenden Weiterbildung profitiert, ist es ein naheliegender Gedanke, deinen Arbeitgeber in deine Pläne einzubeziehen. Er kann dir gegebenenfalls durch Bildungsurlaub oder finanzielle Unterstützung unter die Arme greifen. Oftmals werden Weiterbildungen sogar In-House angeboten, insbesondere, wenn es sich um Anpassungsfortbildungen handelt. Hinzukommt, dass sich durch das Qualifizierungschancengesetz von 2019 und das Arbeit-von-morgen-Gesetz von 2020 die Förderungsmöglichkeiten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer:innen verbessert haben. Allerdings wird dein Arbeitgeber immer Wert darauf legen, dass du trotz Weiterbildung neben dem Beruf diesen nicht vernachlässigst; bereite dich also auf ein solches Gespräch am besten mit einigen guten Argumenten vor.

Sollte es keine Unterstützung vom Arbeitgeber geben, kommen von öffentlichen Trägern bewilligte Finanzierungshilfen in Frage. Für eine Aufstiegsfortbildung könnte Aufstiegs-BAföG eine Option sein, des Weiteren gibt es Anreize wie Bildungsschecks. Bildungsgutscheine werden von der Agentur für Arbeit und den Jobcentern vergeben, diese sind vor allem während einer bestehenden Arbeitslosigkeit eine gute Option.

Außerdem gilt: Eine Weiterbildung lässt sich in der Regel steuerlich absetzen.

Ausführliche Infos zu den zahlreichen Finanzierungsmitteln findest du in unserer Rubrik Weiterbildungsförderung.

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#Autor#

Svenja Oeder

Communications Manager (mehr anzeigen)
Svenja ist als Communications Manager bei kursfinder.de tätig. Sie sorgt als Redaktionsleitung unter anderem dafür, dass die Webseite nutzerfreundlich und SEO-optimiert gestaltet ist, sodass die Portalnutzer:innen zu der Weiterbildung gelangen, die sie weiterbringt. Dazu stellt sie mit ihrem Website-Team sicher, dass die Kurse der Anbieter auf kursfinder.de ansprechend dargestellt werden. (weniger anzeigen)

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Svenja ist als Communications Manager bei kursfinder.de tätig. Sie sorgt als Redaktionsleitung unter anderem dafür, dass die Webseite nutzerfreundlich und SEO-optimiert gestaltet ist, sodass die Portalnutzer:innen zu der Weiterbildung gelangen, die sie weiterbringt. Dazu stellt sie mit ihrem Website-Team sicher, dass die Kurse der Anbieter auf kursfinder.de ansprechend dargestellt werden.

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