Blues im Home-Office – 10 Tipps gegen die Einsamkeit

Fehlende soziale Kontakte im Home-Office können aufs Gemüt schlagen und sogar krank machen. Doch bevor sich der Home-Office-Blues ausbreitet, zeigen wir Ihnen, wie Sie alleine arbeiten, ohne sich dabei einsam zu fühlen.

Blues im Home-Office – 10 Tipps gegen die Einsamkeit

Alleine arbeiten, ohne einsam zu sein

Mal ehrlich: Manchmal können einem die Kollegen und Kolleginnen auf die Nerven gehen. Da stehen sie plötzlich in der Tür und wollen etwas von einem. Oder sie lenken einen mit ihrem ewigen Geschwätze von der Arbeit ab. Oder sie brummen einem Aufgaben auf, obwohl die To-do-Liste noch voll ist. Doch wenn sie nicht da sind, fehlt einem irgendwie auch etwas. Das merken vor allem diejenigen, die häufiger oder ausschließlich im Home-Office arbeiten. So ganz allein am Arbeitsplatz kann man sich manchmal schon ein wenig einsam und verlassen fühlen. Fehlende soziale Kontakte können aufs Gemüt schlagen und sogar krank machen. Doch bevor sich der Home-Office-Blues ausbreitet, zeigen wir Ihnen, wie Sie alleine arbeiten, ohne sich dabei einsam zu fühlen.

1. Möglichkeiten des Austauschs nutzen

Wer remote arbeitet, hat verschiedene Möglichkeiten, um sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. Viele Unternehmen nutzen Chats für kurze Dienstwege. Videocalls, Anrufe oder auch E-Mails ermöglichen nicht nur den Austausch von Informationen, sondern auch den sozialen Austausch. Kleiner Tipp: Anstatt dem/der anderen eine lange Nachricht zu schicken, greifen Sie doch einfach mal zum Hörer. Ein bisschen Smalltalk ist Ihnen damit sicher und lässt Sie weniger einsam fühlen.

2. Frische Luft in der Pause

Wer immer nur von zu Hause arbeitet, dem droht der Lagerkoller. Abhilfe schafft hier, regelmäßig die Kulisse zu wechseln – zum Beispiel in der Pause. Nutzen Sie die Pause für einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft. Der Sauerstoff hellt Ihre Stimmung auf, Bewegung und frische Luft fördern die Konzentrationsfähigkeit. Damit geben Sie dem Blues keine Chance.

3. Arbeitsplatz gemütlich gestalten

Wer im Home-Office arbeitet, hat einen entscheidenden Vorteil: Er kann seinen Arbeitsplatz so gestalten, wie er möchte. Richten Sie sich Ihren Arbeitsplatz so ein, dass Sie sich wohl fühlen. Machen Sie es sich gemütlich. Fotos von Freunden an den Wänden und ein paar Zimmerpflanzen beleben Ihren Arbeitsplatz. Ideal ist es, wenn Sie diesen in einer separaten Ecke oder gar in einem eigenen Zimmer haben, so dass Sie Beruf und Privatleben voneinander trennen können.

4. Musik gegen die Stille

Im Büro herrscht selten Ruhe. Egal, ob es Schritte auf dem Flur sind, die Kollegin im Zimmer nebenan, die das Fenster schließt, der Werkstudent, der Unterlagen einscannt, oder die Zimmernachbarin, die lautstark telefoniert. Im Vergleich dazu herrscht zu Hause Totenstille. Wenn Sie das ängstigt, schaffen Sie mit Musik Abhilfe. Es soll sogar Leute geben, die bei Musik besser arbeiten. Es muss ja nicht gleich Hip Hop oder Heavy Metal sein. Leise Filmmusik oder Instrumentalklänge machen bereits einen Unterschied.

5. Auslastung mit Plan

Eine gute Planung und Arbeitsstruktur erleichtern nicht nur die Arbeit. Sie sorgen auch dafür, dass Sie zeitlich gut ausgelastet sind, so dass das Gefühl von Einsamkeit gar nicht aufkommen kann. Planen Sie Ihre Arbeitstage so, dass Sie immer genug zu tun und keinen Leerlauf haben, der Sie ins Grübeln bringen könnte.

6. Flexibilität nutzen

Was schätzen Mitarbeitende im Home-Office? Die Flexibilität! Doch inwiefern nutzen sie diese überhaupt? Häufig gar nicht. Wer remote arbeitet und ein Gleitzeitmodell hat, kann statt abends auch mal morgens einen Yogakurs besuchen. Man hat die Gelegenheit, sich tagsüber mal für eine Stunde ehrenamtlich einzubringen oder mal am frühen Nachmittag mit der Freundin einen Kaffee zu trinken. Alles Dinge, die helfen, sich weniger einsam zu fühlen. 

7. Tapetenwechsel für die Arbeit

Home-Office bedeutet nicht automatisch, dass Sie in Ihren eigenen vier Wänden arbeiten müssen. Wie wäre es mit einem kleinen Tapetenwechsel? Ziehen Sie doch mal einen Tag für die Arbeit in ein Café um. Alternativ können Sie sich auch einen Platz in der Bibliothek suchen. Wenn ein:e Bekannte:r ebenfalls remote arbeitet, arbeiten Sie doch mal zusammen bei ihm/ihr. Auch Co-Working-Spaces kommen in Frage. Wenn Sie sich nicht dazu aufraffen können, tut es auch schon die Terrasse, der Balkon oder der Garten – Hauptsache eine andere Kulisse.

8. Virtuelle Lunch-Verabredungen

Im Büro geht es zusammen in der Mittagspause in die Kantine oder in den Pausenraum. Nur zu Hause löffeln Sie Ihre Suppe allein aus. Das muss nicht sein. Verabreden Sie sich mit Ihren liebsten Kolleginnen und Kollegen doch einfach zum virtuellen Lunch. Zugegeben: Es ist nicht dasselbe wie bei einer physischen Zusammenkunft. Aber es hilft ungemein gegen die Einsamkeit.

9. Bewegung mit Freude

Die Wege bei Remote Work sind kurz. Bewegung kommt hier im Arbeitsalltag zu kurz. Sie sitzen die meiste Zeit, der Rücken verspannt, die Schultern tun weh. Für Ihre physische Gesundheit sollten Sie täglich Bewegung einplanen. Egal, ob Sie joggen, zum Zumba gehen, die Fußballschuhe anziehen oder Bouldern: Sport und Bewegung sind nicht nur gut für den Körper, sondern auch für den Geist. Die dabei ausgeschütteten Glückshormone wirken Wunder – selbst bei Einsamkeit.

10. Feierabend bunt gestalten

Das Schlimmste im Home-Office ist, wenn Sie danach nichts erwartet. Dann neigt man nämlich zu gerne dazu, einfach länger zu arbeiten – und das ist nicht gut. Machen Sie deshalb Pläne für Ihren Feierabend. Verabreden Sie sich mit Freundinnen und Freunden, gehen Sie ins Kino. Schnappen Sie sich das Rad oder besuchen Sie einen Zeichenkurs. Was auch immer Ihnen Spaß macht: Machen Sie Pläne jenseits des Home-Office. Ein Ausgleich zur Arbeit ist unglaublich wichtig.

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Vanessa Schäfer

Head of Content (mehr anzeigen)
Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit. (weniger anzeigen)

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Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit.

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