Kommunikationsfähigkeit: Wie Sie Kommunikationsbarrieren überwinden können

Eine gute Kommunikationsfähigkeit kann Auswirkungen auf viele Aspekte des Lebens haben – beruflich wie privat. Doch wie kommuniziert man richtig? Wann ist was angemessen? Wir geben Ihnen Tipps, die Ihnen bei der nächsten Unterhaltung Pluspunkte einbringen.

Kommunikationsfähigkeit: Wie Sie Kommunikationsbarrieren überwinden können

Effektiv kommunizieren

“Kein Mensch ist eine Insel”. Jeder von uns muss regelmäßig mit anderen kommunizieren, sowohl im Beruf als auch im privaten Bereich. In der Tat ist es der Menschheit gelungen, in Gruppen zusammenzuarbeiten, Informationen auszutauschen und nachhaltige Beziehungen aufzubauen. Viele Beziehungen leiden oder zerbrechen jedoch, weil wir jemanden missverstehen, unabsichtlich jemanden beleidigen oder einfach nicht wissen, wie man einen guten Kontakt aufbaut oder aufrechterhält.

Bei Kommunikation geht es nicht nur darum, was wir sagen, sondern wie wir etwas sagen und wie gut wir zuhören, reagieren und emotional auf andere eingehen. Wenn wir unser Selbstbewusstsein, Einfühlungsvermögen und unsere Objektivität nutzen, können wir effektivere Kommunikatoren werden. Das hilft uns dabei Konflikte zu minimieren und glücklichere Beziehungen zu pflegen.

Eine gute Kommunikationsfähigkeit kann viele positive Auswirkungen auf unser Leben haben. Auf persönlicher Ebene führt eine gute Kommunikation zu mehr vertrauensvollen und erfüllenden Beziehungen. Am Arbeitsplatz können wir Respekt gewinnen und die Zusammenarbeit von Teammitgliedern, Mitarbeitern und Führungskräften fördern. Aus Unternehmersicht hilft das wiederum, mehr Produktivität zu schaffen – zusammen mit motivierten Mitarbeitern und Kunden, die dazu beitragen, das Unternehmen gesund wachsen zu lassen.

Wie Sie Ihre Kommunikationsfähigkeiten verbessern

Arbeiten Sie an Ihrem Selbstbewusstsein
Jede Verbesserung beginnt mit persönlicher Reflexion. Wenn wir unsere Kommunikationsfähigkeiten verbessern wollen, müssen wir in uns gehen und darüber nachdenken, wie wir uns verbal und nonverbal ausdrücken. Wir müssen uns auch unserer eigenen Vorurteile bewusst werden, um uns davon nicht unser Urteilsvermögen und unsere Objektivität im Gespräch mit anderen trüben zu lassen.

Hören Sie zu
Das klingt einfach, oder? Aber wie viele von uns hören nur mit einem Ohr hin, während sie zugleich über ihre To-Do-Liste nachdenken oder den anderen unterbrechen, um ihren eigenen Senf zu einem Thema abzugeben? Jemandem wirklich zuzuhören bedeutet, jemandem die Aufmerksamkeit und den Respekt zu schenken, um alles zu hören, was er zu sagen hat, bevor wir zu unseren eigenen Ansichten springen. In der Lage zu sein, jemandem zu zeigen, dass wir zuhören und verstehen, was er gesagt hat, ist eine gute Möglichkeit, Empathie zu zeigen und Vertrauen aufzubauen.

Stellen Sie sich auf Ihr Gegenüber ein
Die Menschen sind einzigartig und jeder hat Vorurteile, Erwartungen und seine eigenen Normen. Wenn Sie mit jemandem sprechen oder mit ihm schreiben, ist es wichtig, sich dieser Unterschiede bewusst zu sein und unseren Ton und unser Gespräch entsprechend anzupassen. Bei der Präsentation vor Gruppen ist auch die richtige Ansprache zu beachten. Sollte die Präsentation Interaktivität beinhalten? Ist es angebracht, Witze zu erzählen, oder erfordert der Anlass etwas Formaleres?

Seien Sie sich Ihrer Körpersprache bewusst
Gute Haltung und Blickkontakt erwecken Aufmerksamkeit und stärken den Respekt gegenüber dem, mit dem Sie sprechen. Durch ein Lächeln und eine offene Armhaltung werden Sie zugänglicher und die Menschen sind aufgeschlossener für das, was Sie zu sagen haben. Laden Sie andere unauffällig dazu ein, sich Ihnen zu öffnen und Ihnen zuzuhören, noch ehe Sie ein Wort mit Ihnen gewechselt haben.

Prüfen, bevor Sie auf "Senden" klicken
Die E-Mail ist geschrieben. Aber haben Sie Ihre Punkte so klar wie möglich formuliert? Ist der Ton angemessen? Gibt es Rechtschreib- oder Grammatikfehler im Text? Bei den heutigen Online-Tools gibt es dafür keine Entschuldigung mehr. Bevor wir eine neue Nachricht versenden, können wir auch überlegen, ob wir wirklich etwas über das geschriebene Wort kommunizieren müssen. Oft ist es am besten, ein Thema, das falsch interpretiert werden könnte, telefonisch oder persönlich zu besprechen.

Kommunikationsbarrieren abbauen

Emotionale Barrieren
Manchmal können Menschen ohne Selbstbewusstsein oder Überzeugungen unhöflich oder arrogant wirken und eine Abwehrhaltung einnehmen. Um mit diesen Menschen effektiv zu kommunizieren, müssen Sie mit Klarheit sprechen und Informationen vermitteln. Empathie kann Ihnen dabei helfen, auf Reaktionen Ihrer Zuhörer angemessen zu reagieren.

Physische Barrieren
Am Arbeitsplatz ist es wichtig, Möglichkeiten zu schaffen, die es den Menschen ermöglichen, leicht miteinander zu kommunizieren. Ein offenes Büro und eine Politik der offenen Tür tragen dazu bei, unsichtbare Wände einzureißen. Wenn das nicht möglich ist, kann der Einsatz von Online-Messenger-Diensten wie Slack den Kollegen auch dabei helfen, dass sich keiner bei Unterhaltungen außen vor gelassen fühlt.

Sind Sie nun bereit, effektivere Unterhaltungen zu führen, bessere Beziehungen zu pflegen und dadurch Ihr Leben zum Positiven zu verändern? Mit ein wenig Selbstreflexion, Selbstvertrauen, Übung und vielleicht sogar mit einem Kommunikationstraining kann jeder zu einem verständlichen und fesselnden Kommunikator werden.

#Autor#

Vanessa Schäfer

Head of Content (mehr anzeigen)
Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit. (weniger anzeigen)

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Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit.

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