Meditation: Gut fürs Business

Meditation ist in Silicon Valley angekommen. Ihre Vorteile werden mehr und mehr empirisch belegt. Meditation ist gut fürs Business – und erhält dort zunehmend Einzug. Inwieweit wir bei der Arbeit von Meditation profitieren können, darauf wollen wir in diesem Beitrag eingehen.

Meditation: Gut fürs Business

5 Vorteile des Achtsamkeitstrainings, von denen Sie im Job profitieren

Ommmmm – Beim Stichwort Meditation denken viele an den buddhistischen Mönch, der stundenlang im Schneidersitz mit geschlossenen Augen auf dem Boden hockt, während der Duft von Räucherstäbchen den Raum erfüllt. Klischee ade! Meditation ist längst in Silicon Valley angekommen. Ihre Vorteile werden mehr und mehr empirisch belegt. Meditation ist gut fürs Business – und erhält dort zunehmend Einzug, ganz ohne Räucherstäbchen und buddhistische Mönche. Inwieweit wir bei der Arbeit von Meditation profitieren können, darauf wollen wir in diesem Beitrag eingehen.

Was ist überhaupt Meditation?

Wenn Sie sich diese Frage stellen, hilft Ihnen vielleicht folgende Definition weiter: Meditation ist das regelmäßige Training des Verstandes, bei dem die eigenen Gedanken auf die Gegenwart und der Fokus auf den Moment  gelenkt werden. Hiersein im Jetzt sozusagen. Denn das sind wir sehr wenig. 

In der zunehmend komplexeren Arbeitswelt nehmen Aufgabenpensum und Zeitdruck stetig zu. Wir sind gestresst, verlieren leicht den Überblick und lassen uns von Kleinigkeiten ablenken. Für Produktivität, Leistungsbereitschaft und Motivation sind das nicht unbedingt die besten Voraussetzungen. Ganz zu schweigen davon, dass Stress nachweislich krank macht. Genau an diesen Punkten setzt Meditation an: Durch regelmäßige Meditation werden neurowissenschaftliche Veränderungen im Gehirn angestoßen, von denen man persönlich und im Job profitieren kann. 

5 Vorteile von Meditation

1. Der Stresspegel nimmt ab

Beim Meditieren richtet sich der Fokus auf die Atmung. Gedanken werden ziehen gelassen. Allein der Moment zählt. Durch die Konzentration auf die Atmung und die umgebende Stille sinkt nicht nur die Herzfrequenz, sondern auch das Stressniveau. Das wirkt sich positiv auf Wohlbefinden, Schlaf und Gesundheit aus. Die Leistungsfähigkeit und mentale Fitness nehmen zu, die Krankheitstage werden dagegen weniger. Es lohnt sich jedoch, nicht erst mit dem Meditieren zu beginnen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist: Meditation kann bereits zur Stressprävention eingesetzt werden.

2. Die Konzentrationsfähigkeit steigt

Den Fokus auf den Moment zu setzen – darauf zielt Meditation ab. Wer das regelmäßig trainiert, merkt schnell, dass das nicht nur während des Meditierens gelingt, sondern automatisch auch im Alltag. So gelingt es selbst im Job, wo viele Ablenkungen lauern, die Aufmerksamkeit auf eine Sache zu richten und die Konzentrationsfähigkeit zu fördern. Davon profitiert die Produktivität.

3. Das Selbstbewusstsein verbessert sich

Wer seine Konzentration regelmäßig auf sich selbst richtet und währenddessen innehält, verbessert sein Selbstbewusstsein. Er lernt, in sich hinein zu hören, sich zu sortieren und fühlt, was ihm wirklich wichtig ist. Dadurch verändert sich die eigene Wahrnehmung. Man stärkt den Glauben in sich selbst, sieht die Dinge klarer und trägt das auch nach außen. 

4. Die Kreativität wird gefördert 

Wer ständig in der Routine des Alltags gefangen ist, wenn sich die Gedanken permanent um Aufgaben und Sorgen kreisen, bleibt die Kreativität häufig auf der Strecke. Doch gerade für Innovationen und zur Lösung von Problemen sind kreative Ideen gefragt. Man muss emotionalen Ballast abwerfen, sich von bisherigen Denkweisen und Ansätzen lösen, um sich neuen zu öffnen. Meditieren hilft dabei, alte Gewohnheiten zu durchbrechen und Freiräume für kreative Gedanken zu schaffen. Ein Muss in innovativen Betrieben.

5. Die Emotionale Intelligenz wächst

Wer regelmäßig meditiert, trainiert seine Emotionale Intelligenz: Es fällt leichter, die eigenen Gefühle zu verstehen und zu kontrollieren. Man bewahrt einen ruhigen Kopf. Und man entwickelt Einfühlungsvermögen, das es einem ermöglicht, sich in andere hineinzuversetzen. Das macht sich vor allem in zwischenmenschliche Beziehungen positiv bemerkbar: Menschen, die sich ihrer eigenen Gefühle bewusst sind, sind weniger in ihrem Autopilot gefangen. Ihnen gelingt es, besser zuzuhören und auf andere einzugehen. Das ist vor allem im Umgang mit Kollegen, Vorgesetzten und Geschäftspartnern ein großer Pluspunkt.

Meditation fällt unter den Begriff Achtsamkeitstraining. Das Innehalten und Fokussieren auf den gegenwärtigen Moment hilft dabei, sich zu erden und auf den richtigen Weg zu kommen. Es lässt sich problemlos in den Alltag integrieren. Denn wer glaubt, dass Meditation ein großer Zeitfaktor ist, der täuscht sich. Probieren Sie mal, Meditieren regelmäßig für fünf Minuten in Ihren Alltag zu integrieren. Die Dauer werden Sie vermutlich schnell weiter ausdehnen. In der Regel merkt man schnell, dass sich dieses kurze Zeitinvestment am Ende doppelt und dreifach auszahlt.

#Autor#

Vanessa Schäfer

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Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit. (weniger anzeigen)

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Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit.

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