Mit Selbstbewusstsein zum Erfolg

Das Geheimrezept erfolgreicher Menschen: Selbstbewusstsein. Selbstbewusstsein ist der Nährboden des Erfolgs. Wie Sie Frieden mit Ihrem oder Ihrer inneren Kritiker:in schließen, erfahren Sie in unseren 11 Tipps. Denn Selbstbewusstsein lässt sich lernen.

Mit Selbstbewusstsein zum Erfolg

11 Tipps, die Ihrem Selbstbewusstsein auf die Sprünge helfen

Das Geheimrezept erfolgreicher Menschen: Selbstbewusstsein. Selbstbewusstsein ist der Nährboden des Erfolgs. Es beeinflusst unser Denken und Handeln. Wer an sich glaubt und Vertrauen in sich selbst hat, fährt nachweislich eher Erfolge ein als jemand, der ständig mit sich selbst hadert und sich nichts zutraut. Wenn Sie also beruflich wie privat weiterkommen wollen, brauchen Sie ein gesundes Selbstbewusstsein. Es geht dabei nicht darum, sämtliche Zweifel auszuräumen. Selbstzweifel sind bis zu einem gewissen Grad völlig normal. Übertriebene Selbstzweifel hingegen lähmen uns und hindern uns so am Vorankommen. Deswegen heißt es ab jetzt: Frieden mit dem oder der inneren Kritiker:in schließen. Denn Selbstbewusstsein lässt sich lernen. 

Quelle unseres Selbstbewusstseins

Bis zu einem gewissen Grad wird uns unser Selbstbewusstsein in die Wiege gelegt. Viel größeren Einfluss als die Gene haben jedoch unsere Kindheit und Jugend auf unser Selbstbewusstsein. Das Umfeld prägt uns in dieser frühen Zeit unseres Lebens stark – und kann uns entweder Selbstvertrauen schenken oder uns aber an unserem Selbstwert zweifeln lassen. Vor allem den Eltern kommt dabei eine große Rolle zu. Fahren sie uns als Kind häufiger über den Mund mit “Halt dich mal zurück” oder “Nicht so laut” oder bremsen sie uns bei unserer Entdeckungsreise mit “Komm da runter, das ist zu hoch für dich” oder “Mädchen machen so etwas nicht”, dann kann das ein ganzes Leben prägen. 

Denn unser Selbstvertrauen beruht häufig auf unseren Kindheitserfahrungen, auf unseren Erfolgserlebnissen und dem Vertrauen, das unsere Umwelt in uns setzt. Im späteren Verlauf des Lebens zahlen alle möglichen Menschen auf unser Selbstvertrauenskonto ein: Freunde und Freundinnen, Lehrer:innen, Kollegen und Kolleginnen, Führungskräfte, Bekannte etc. Sie alle spiegeln uns, wie wertvoll wir sind. Fremd- und Selbstbild formen unser Selbstvertrauen und somit auch unser Selbstbewusstsein.

Woran erkennt man Selbstbewusstsein?

Jede:r von uns kennt wohl Menschen, denen er oder sie ein großes Ego zuschreibt. Ob dieses Selbstbewusstsein gesund oder ungesund ist, ist bei der Betrachtung des Auftretens selbstbewusster Menschen zweitrangig. Wer Selbstvertrauen hat, tritt ganz anders auf und begegnet seinem oder ihrem Umfeld völlig anders als jemand, der von Selbstzweifeln geplagt ist. Was auf Selbstbewusstsein hinweist:

  • lautes und deutliches Sprechen
  • aufrechte selbstsichere Haltung
  • keine verschlossene Körpersprache
  • Suche nach direktem Blickkontakt
  • schnell mit anderen ins Gespräch kommen
  • Eintreten für sich selbst: Verantwortung übernehmen und zu Fehlern stehen
  • Wissen um die eigenen Stärken
  • Glauben an das Erreichen der eigenen Ziele

Wie erlange ich Selbstbewusstsein?

Für ein gesundes Selbstbewusstsein ist es wichtig, sich selbst genau zu kennen. Dazu gehört eine genaue Ich-Analyse: Wer bin ich? Was kann ich? Was bin ich wert? Hierzu ist es gut, viel Zeit allein zu verbringen und sich dabei genau zu beobachten. Mit Selbstreflektion gelingt es uns nicht nur, unsere Schwächen, sondern genauso unsere Stärken zu entdecken. 

Wenn es nicht so gut um das Selbstbewusstsein gestellt ist, gibt es verschiedene kleine Werkzeuge, mit denen sich dieses polieren lässt:

  1. Komfortzone verlassen
    Wer nichts Neues wagt, sich lieber in das vertraute bequeme Umfeld zurückzieht und sich keinen Herausforderungen und Ängsten stellt, der wird keine Erfolgserlebnisse erzielen und nicht wachsen: Doch genau das ist wichtig, um das Selbstbewusstsein zu pushen.

  2. Sich wohlfühlen
    Für den Selbstwert ist es gut, sich wohlzufühlen. Tun Sie Dinge, die Sie glücklich machen und Ihnen Kraft geben. Dasselbe gilt auch für Kleidung: Wählen Sie welche, in der Sie sich rundum wohl und nicht verkleidet fühlen. 

  3. Sich Affirmationen schicken
    So lächerlich es sich für manche:n vielleicht anhören mag, so wirkungsvoll ist es: Wer sich regelmäßig Affirmationen schickt und positive Glaubenssätze in seinen Alltag einbaut, stärkt das Selbstbewusstsein nachweislich. Gedanken sind sehr mächtig – und können einen großen Unterschied machen.

  4. Mit Vergleichen aufhören
    Unser Selbstbewusstsein leidet häufig, weil wir uns mit anderen vergleichen. Der- oder diejenige kann dies oder das besser, der- oder diejenige sieht besser aus, der- oder diejenige wird vom Chef bevorzugt etc. Solche Vergleiche zermürben unser Selbstbewusstsein. Jeder Mensch ist einzigartig. Und egal, wer Sie sind und was Sie können: Es wird immer einen Menschen geben, der etwas besser kann, der besser aussieht und so weiter. Genauso wie es immer Menschen gibt und geben wird, die etwas nicht so gut können.

  5. Kritik nicht persönlich nehmen
    Egal, ob im Berufsleben oder privat: Wenn ein:e andere:r unser Handeln kritisiert, fühlen wir uns häufig persönlich gekränkt. Warum? Nicht weil der oder die andere das persönlich gemeint hat, sondern weil wir es so aufgefasst haben. Wenn wir nicht gerade von Menschen mit Persönlichkeitsstörungen wie Dark Leadern umgeben sind, können wir davon ausgehen, dass sie Kritik nur dann äußern, wenn es angebracht ist und weil ihnen etwas am Vorankommen liegt. Und nicht, weil sie uns persönlich angreifen wollen.

  6. Komplimente annehmen
    Während wir es uns zu Herzen nehmen, wenn uns jemand kritisiert, fällt es uns schwer, es uns zu Herzen zu nehmen, wenn uns jemand Komplimente macht. Viele neigen dazu, diese abzulehnen oder das Kompliment herunterzuspielen als “so besonders ist das doch gar nicht”. Schluss damit! Nehmen Sie Komplimente an, erfreuen Sie sich an Ihnen und polieren Sie damit Ihr Ego auf.

  7. Fehler zulassen
    Was kränkt unser Selbstbewusstsein? Genau! Fehler! Genau deshalb ist es wichtig, sich auch mal Fehler zu erlauben. Sie helfen uns dabei, uns weiterzuentwickeln. Wer keine Fehler macht, lernt auch nichts daraus. Und egal, wie schlimm Sie sich die Konsequenzen eines Fehlers ausmalen: In der Regel sind sie nicht annähernd so schlimm wie befürchtet. Außerdem lernen Sie anhand von Fehlern, dass diese nicht Ihren Wert bestimmen. Sie sind kein besserer oder schlechterer Mensch, nur weil Sie (keine) Fehler machen.

  8. An der Körpersprache arbeiten
    Unsicherheiten und ein mangelndes Selbstbewusstsein lassen sich häufig anhand der Körpersprache ablesen: Trainieren Sie sich deshalb unsichere Gesten ab. Egal, ob Sie nervös mit dem Bein wippen, die Arme gerne verschränken, Haarsträhnen zwirbeln und Fingernägel knabbern: Weg mit diesen nervösen Gesten!

  9. Zu Ihren Bedürfnissen stehen
    Es macht unglücklich, wenn man immer zurücksteckt, weil man nicht für seine Wünsche und Erwartungen einsteht und den Bedürfnissen anderer immer den Vorrang lässt. Zu einem gesunden Selbstbewusstsein gehört es, die eigenen Bedürfnisse deutlich zu kommunizieren und kritische Punkte im Verhalten des oder der anderen anzusprechen.

  10. Sich mit den richtigen Menschen abgeben
    Das Umfeld gestaltet maßgeblich das Selbstbewusstsein mit. Deshalb sollten Sie genau darauf achten, mit wem Sie sich umgeben. Meiden Sie toxische Persönlichkeiten und räumen Sie diesen keinen Platz in Ihrem Leben ein. Auch negative Menschen können an Ihrem Selbstbewusstsein kratzen. Negative Ansichten können einen herunterziehen und Zweifel befeuern.

  11. Erfolge feiern
    Last but not least: Seien Sie stolz auf das, was Sie können und leisten. Haben Sie ein Ziel erreicht oder eine Herausforderung gemeistert, dann erfreuen Sie sich daran und feiern Sie diese Erfolge! 

Mit diesen Werkzeugen gelingt es Ihnen, sich selbst mehr zuzutrauen und das auch nach außen auszustrahlen. Akzeptieren Sie sich, glauben Sie an sich, lieben Sie sich selbst und seien Sie sich Ihrem Selbst bewusst – dann zieht der Erfolg automatisch bei Ihnen ein.

#Autor#

Vanessa Schäfer

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Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit. (weniger anzeigen)

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Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit.

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