15 minutes a day keep a burnout away
“Schlafen kann ich, wenn ich tot bin”, hat Filmemacher Rainer Werner Fassbinder mal gesagt – und vielleicht war genau der Schlafmangel der Grund dafür, dass er nur 37 Jahre alt wurde. Auf der ganzen Welt kursieren inzwischen Studien über die heilende und effektive Wirkung von Schlaf. Besonders im Fokus der Forscher steht der Power-Nap, ein kurzes Nickerchen zur Mittagszeit. Ein neuer Trend ist das nicht: Schon unsere Großeltern waren ein Freund des guten alten Mittagschläfchens. Wer berufstätig ist, hat hierzulande allerdings schlechte Karten, von den wundersamen Effekten des kurzen Tagschlafs zu profitieren: Ein Mittagschläfchen zum Aufladen der Energiereserven ist nicht Teil der deutschen Unternehmenskultur.
In den USA und in Asien sieht das anders aus: Unternehmen wie Google etwa haben in ihren Büros sogenannte Energy Pods eingerichtet: Liegen, auf denen sich die Mitarbeiter zurückziehen und neue Kräfte schöpfen können. In Spanien gehört die Siesta zum Alltag. Auch in Asien ist das Nickerchen in Geschäftskreisen verbreitet. In Japan trägt es sogar einen eigenen Namen: Inemuri. Was hat es mit dem Power-Napping also auf sich?