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Technikerschule

Du möchtest staatlich geprüfte:r Techniker:in werden? In der Technikerschule erwirbst du wichtige Kompetenzen von Mathematik bis Unternehmensführung. Hier bekommst du alle Infos!

Wer staatlich geprüfte/r Techniker/in werden möchte, kommt an ihr nicht vorbei: der Technikerschule. Von Mathematik bis Unternehmensführung bekommst du dort wichtige Kompetenzen und Kenntnisse vermittelt, die dich optimal auf die vielfältigen und komplexen Aufgaben von TechnikerInnen vorbereiten werden. Du willst mehr über diese Fachschule erfahren? Dann lass dir hier alle Fragen beantworten!

Was ist die Technikerschule?

Die Technikerschule, auch als Fachschule für Technik bekannt, ist die Anlaufstelle für Facharbeiter/innen, die sich nach ihrer fachbezogenen Berufsausbildung und mindestens einem Jahr Berufserfahrung zur Technikerin bzw. zum Techniker weiterbilden möchten. In Deutschland gibt es mehrere hundert private und staatliche Lehranstalten dieser Art. Fernschulen wie die ILS oder die EURO-FH bieten auch Fernstudiengänge für angehende Techniker/innen an.

Welche Zielgruppe hat die Technikerschule?

Innerhalb des Berufsfeldes Techniker/in gibt es viele verschiedene Fachrichtungen, in die auch die Weiterbildungen unterteilt sind. Die Lehrgänge richten sich an diejenigen, die bereits eine Berufsausbildung im jeweiligen Bereich absolviert haben oder umfangreiche Berufserfahrung in dem jeweiligen Fachgebiet vorweisen können. Nach einer Ausbildung oder langjähriger Arbeit im Maschinenbau würde dein Lehrgang zum Beispiel "Techniker/in Maschinenbau" lauten. Auch Bautechniker/innen, Mechatroniktechniker/innen, Umweltschutztechniker/innen, Elektrotechniker/innen und viele weitere technische Berufe werden hier mit dem Ziel der berufsqualifizierenden staatlichen Prüfung ausgebildet. Insgesamt gibt es über 60 anerkannte Technikerausbildungen. Mitunter haben die verschiedenen Richtungen nochmals Spezialisierungen.

Wer wird an der Technikerschule zugelassen?

Um eine Technikerschule zu besuchen, musst du einen Berufsschulabschluss und eine mindestens zweijährige Berufsausbildung in der jeweiligen Fachrichtung absolviert haben. Außerdem musst du Berufserfahrung von mindestens einem Jahr vorweisen können.

Alternativ zur Ausbildung kannst du einen Nachweis darüber erbringen, dass du für einen jeweils festgelegten Zeitraum eine Tätigkeit mit Fachbezug ausgeübt hast – je nach Richtung wird ein Zeitraum von etwa fünf bis sieben Jahren gefordert.

Wie lange dauert die Weiterbildung an der Technikerschule?

Der Lehrgang zum Staatlich geprüften Techniker bzw. zur Staatlich geprüften Technikerin umfasst ungefähr 2.400 Unterrichtsstunden. Du hast die Wahl, ob du dich ca. zwei Jahre in Vollzeit oder ca. vier Jahre in Teilzeit auf die Prüfung vorbereiten möchtest. Wenn du dich für ein Fernstudium oder einen berufsbegleitenden Präsenzlehrgang entscheidest, solltest du auch mit einer Weiterbildungsdauer von zwei bis vier Jahren rechnen.

Der Startschuss für Kurse mit Präsenzzeiten fällt zumeist an festen Terminen, im April oder Oktober. Du solltest dich daher frühzeitig mit den jeweiligen Bewerbungsfristen auseinandersetzen. Der Beginn eines Fernlehrgangs hingegen ist in der Regel jederzeit möglich.

Woraus setzen sich die Lehrinhalte zusammen?

Der Lehrplan baut auf den Fähigkeiten und Kenntnissen auf, die du in deiner vorherigen technischen Berufsausbildung erhalten hast. Theoretische Wissensvermittlung bildet das Fundament des Lehrinhalts. Diese orientiert sich aber stark an der betrieblichen Praxis. Neben den fachspezifischen Lehrinhalten werden dir auch fachübergreifende Themen wie Betriebswirtschaft, Kommunikation und (Business) Englisch vermittelt.

Mehr zu den Inhalten der Qualifizierung als Staatlich geprüfte/r Techniker/in findest du auf unserer ausführlichen Seite zur Techniker Ausbildung. Wenn du noch mit der Entscheidung haderst, ob es eine Techniker Ausbildung oder ein Meisterbrief werden soll, kann dir unser Ratgeberartikel Techniker oder Meister weiterhelfen.

Welchen Abschluss erhalte ich an der Technikerschule? ​​​​​​

Staatliche Schulen qualifizieren dich zur Berufsbezeichnung Staatlich geprüfte/r Techniker/in. Dabei handelt es sich um einen geschützten Begriff. Es können sich demnach nur diejenigen mit dem Titel schmücken, die eine staatlich geprüfte Bildungseinrichtung besucht und die entsprechenden Prüfungen bestanden haben. Der Staatlich geprüfte Techniker ist der höchste nicht-akademische Abschluss, der jedoch in Bezug auf Ansehen und Wertigkeit mit einem Bachelorabschluss gleichgesetzt wird. Zu einem Masterabschluss berechtigt der Technikerabschluss jedoch nicht. Wer im Anschluss studieren will, kann dies aber tun. Denn: Der Technikerabschluss verleiht dir die Fachhochschulreife und eröffnet so den Zugang zu einem Hochschulstudium, wenn du zuvor einen Realschulabschluss gemeistert hast.

Die Weiterbildung an privaten, staatlich anerkannten Schulen kann hingegen zum Abschluss Staatlich anerkannte/r Techniker/in führen. Dieser umfasst die gleichen Inhalte, genießt aber unter manchen Arbeitgebern nicht dasselbe Ansehen wie der staatlich geprüfte Abschluss. Achte bei der Belegung eines Lehrgangs daher unbedingt auf die genauen Modalitäten!

Was für Vorteile hat der Besuch einer Technikerschule?

Nach der bestandenen Prüfung an der Technikerschule arbeitest du voraussichtlich zwar nach wie vor in demselben Fachbereich deiner Ausbildung, hast durch die weitere Qualifizierung nun jedoch die Möglichkeit, anspruchsvollere Aufgaben und eine leitende Funktion einzunehmen. Somit kannst du mit dem Abschluss zum/zur Staatlich geprüften Techniker/in deine Aufgaben und deinen Kompetenzbereich ausweiten und durch die Weiterbildung deiner Karriere einen ordentlichen Boost geben.

Welche Kosten kommen auf mich zu?

Manche staatlichen Technikerschulen sind kostenfrei, nur die anzuschaffende Literatur muss selbst gezahlt werden. Andere erheben geringe Semestergebühren zwischen 100 und 500 Euro pro Halbjahr. Bei einem privaten Anbieter hingegen solltest du mit monatlichen Kosten zwischen 100 und 200 Euro rechnen. Die Kosten amortisieren sich jedoch recht schnell durch den erwarteten Karriereschub, sodass es in jedem Fall eine wertvolle Investition ist.

Förderung

Wenn die Finanzierung bei dir noch Unwohlsein verursacht, hilft es bestimmt zu wissen, dass du diese nicht zwangsläufig allein stemmen musst. Auch eine Förderung der Techniker-Weiterbildung ist möglich. In Frage kommen beispielsweise der Bildungsscheck und das Aufstiegs-BAföG. Ausführliche Informationen zu den Voraussetzungen und dem Umfang der Förderung findest du in den jeweiligen Ratgeberartikeln. Einen Überblick über diese und weitere finanzielle Förderungen gibt es in unserer Rubrik zur Weiterbildungsförderung.

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#Autor#

Svenja Oeder

Communications Manager (mehr anzeigen)
Svenja ist als Communications Manager bei kursfinder.de tätig. Sie sorgt als Redaktionsleitung unter anderem dafür, dass die Webseite nutzerfreundlich und SEO-optimiert gestaltet ist, sodass die Portalnutzer:innen zu der Weiterbildung gelangen, die sie weiterbringt. Dazu stellt sie mit ihrem Website-Team sicher, dass die Kurse der Anbieter auf kursfinder.de ansprechend dargestellt werden. (weniger anzeigen)

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Svenja ist als Communications Manager bei kursfinder.de tätig. Sie sorgt als Redaktionsleitung unter anderem dafür, dass die Webseite nutzerfreundlich und SEO-optimiert gestaltet ist, sodass die Portalnutzer:innen zu der Weiterbildung gelangen, die sie weiterbringt. Dazu stellt sie mit ihrem Website-Team sicher, dass die Kurse der Anbieter auf kursfinder.de ansprechend dargestellt werden.

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