Was Führungskräfte von Yogis lernen können

Der Schlüssel für eine gute Führung ist nicht ein Werkzeugkoffer voller Management-Tools. Der Schlüssel liegt in einem selbst. Wir verraten Ihnen, was Führung mit Yoga zu tun hat, und zeigen Ihnen 6 positive Auswirkungen von Yoga auf, von denen Führungskräfte profitieren.

Was Führungskräfte von Yogis lernen können

6 positive Auswirkungen von Yoga, von denen Manager profitieren

Der Schlüssel für eine gute Führung ist nicht ein Werkzeugkoffer voller Management-Tools. Der Schlüssel liegt in einem selbst. Mit den Worten von Pater Anselm Grün ausgedrückt: Wer andere führen will, muss sich erstmal selbst führen. Hier machen andere Führungskräften oftmals etwas vor, nämlich Yogis. Sie verstehen es besser als jeder andere, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und die innere Haltung und Persönlichkeit immer wieder zu hinterfragen und zu ändern. Wer Mitarbeiter gut führen mag, muss den unbequemen Weg der Selbsterkenntnis wählen. Achtsamkeit ist gefragt. Wir verraten Ihnen, was Führung mit Yoga zu tun hat, und zeigen Ihnen 6 positive Auswirkungen von Yoga auf, von denen Führungskräfte profitieren. 

1. Yoga hilft, Stress abzubauen

Der Weg zu mehr Gelassenheit heißt Yoga: Viele Manager hätten gerne eine bessere Stressresistenz und die Fähigkeit, auch in kritischen Situationen einen ruhigen Kopf zu bewahren. Genau dazu trägt Yoga bei: Das Zusammenspiel von achtsamer Atmung, Bewegung und Meditation fördert die innere Ruhe. Schon wenige einfache Übungen reichen, um Herzschlag und Atemfrequenz herunterzufahren – und den Blutdruck zu senken. Erst einmal tief durchatmen. Was wie eine Floskel klingen mag, hat durchaus seine Berechtigung. Wer Yoga macht, hat erkannt, dass in der Ruhe die Kraft liegt.

2. Yoga hilft, das Selbstbewusstsein zu stärken

Führungskräfte haben viel um die Ohren. Was dabei häufig zu kurz kommt, ist der Blick auf sich selbst. Yoga hilft dabei, in Verbindung mit sich selbst zu treten: Wer bin ich? Was kann ich? Was macht mich aus? Was ist wirklich wichtig? Wer diese Fragen für sich beantworten kann, einen Zugang zu sich selbst hat, der ist automatisch selbstsicherer. Mit einem gesunden Selbstbewusstsein fällt Führung leichter. Es hilft dabei, Druck standzuhalten und in brenzligen Situationen die richtigen Entscheidungen zu treffen.

3. Yoga hilft, die Konzentrationsfähigkeit zu verbessern

Den Fokus auf eine Sache zu richten, wenn sich parallel dazu zig Baustellen auftun, fällt nicht leicht. Mit Yoga klappt’s gleich besser: Yoga ist Mentaltraining. Die Steuerung der Gedanken und Konzentration wird bewusst geübt und gefördert. Yoga unterstützt dabei, im Moment zu leben und sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Das kommt Führungskräften zu Gute: Mit Yoga können sie ihre Konzentration eher auf eine Sache richten und werden nicht so leicht von anderen Dingen abgelenkt.

4. Yoga hilft, den Mitarbeitern mehr Vertrauen einzuräumen

Führungskräfte nehmen eine Vorbildfunktion ein. Ihr Verhalten färbt auf die Mitarbeiter ab. Ist ein Chef gestresst, zieht das seine Kreise: Er steckt die Mitarbeiter damit an. Ist der Manager dagegen gelassen und sicher, ist es auch sein Team. Ein Chef, der Selbstvertrauen hat, vertraut seinen Mitarbeitern ebenfalls und traut ihnen zu, dass sie ihren Job richtig machen. Er muss sie nicht kontrollieren und sich in alle Aufgaben einmischen. Mit diesem Vertrauen fühlen sich auch die Mitarbeiter sicherer – und machen weniger Fehler.

5. Yoga hilft, neu Führungswerkzeuge kennenzulernen

Wer Yoga und Achtsamkeit zu einem Teil seiner Führung macht, lernt neue Werkzeuge kennen, die er in seiner täglichen Arbeit einsetzen kann. Yoga-Übungen bieten eine tolle Hilfestellung für die Mitarbeiter. Sie müssen ja nicht beim Namen genannt werden. Warum nicht einfach mal ein Meeting mit einer Minute Atemübung beginnen? Oder das nächste Mitarbeitergespräch mit einer kleinen Entspannungsübung? Klar, die Mitarbeiter werden am Anfang erst einmal skeptisch sein, aber schnell merken, dass sie ruhiger und weniger gestresst sind. Das führt zu besseren Ergebnissen und mehr Zufriedenheit. 

6. Yoga hilft, die Mitarbeiter mehr wertzuschätzen

Yoga schult die Wahrnehmung, vor allem von einem selbst. Je geübter wir jedoch in Selbstwahrnehmung sind, umso mehr sind wir auch in der Lage, uns in andere hineinzuversetzen. Empathie ist das Stichwort. Yoga hilft Führungskräften dabei, trotz vollem Terminkalender und langer To-do-Liste ihre Mitarbeiter zu sehen und ihnen angemessene Wertschätzung entgegen zu bringen. Indem sie sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren können, werden sie zu präsenten und fürsorglichen Chefs. Das kommt bei den Mitarbeitern gut an.

Zugegeben: Yoga und Achtsamkeitstraining werden häufig stark mit Spiritualität vermischt, weswegen es durchaus ablehnende Stimmen gibt. Konzentriert man sich allerdings auf das, was es mit Yoga wirklich auf sich hat, nämlich bewusste Atmung, Bewegung und Innehalten, kann es den Arbeitsalltag und das Leben stark bereichern und entschleunigen. Schließlich muss es einen Grund geben, weshalb Yogis immer ein Lächeln auf den Lippen tragen: Sie ruhen in sich – und können für viele Führungskräfte eine Inspiration sein.

#Autor#

Vanessa Schäfer

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Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit. (weniger anzeigen)

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Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit.

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