Die Welt befindet sich im stetigen Wandel. Der Mensch muss sich in dieser Umgebung immer wieder neu anpassen, durch die Aneignung von neuem Wissen. Wichtig ist diese ständige Erweiterung des eigenen Wissensschatzes im Berufsleben. Ein Wissensvorsprung kann helfen am Markt einen entscheidenden Vorteil zu erlangen. Vor allem in der Medizin und der Ärzteschaft ist ständige Weiterbildung essentiell. Nur dadurch kann der Patient in den Genuss von neuesten Erkenntnissen und schonenden Heilverfahren kommen, denn auch ein Mediziner / Medizinerin ist ein Dienstleistungsanbieter, der flexibel auf Wünsche und Erwartungen von seinen Patienten / Patientinnen reagieren sollte. Trends, die immer mehr an Bedeutung gewinnen, sind Naturheilverfahren und ganzheitliche Medizin als Alternative oder Ergänzung zur klassischen Medizin. Ein Teilaspekt dieser schonenden Heilverfahren ist die Homöopathie, die als Weiterbildung erworben werden kann.
Die Geschichte der Homöopathie
Bei der Homöopathie handelt es sich um ein Naturheilkundeverfahren, das auf die Ideen des sächsischen Mediziners Samuel Hahnemann (1755 - 1843) zurückzuführen ist. Dieser führte mit Medikamenten Selbstversuche durch, da die Wirksamkeit bekannt, aber die Mechanismen unbekannt waren. Eines dieser Mittel die er ausprobierte war Chinarinde. Dies wirkte gegen Wechselfieber, die Ursache der Wirkung wurde aber auf den bitteren Geschmack zurückgeführt. Als er das Medikament im gesunden Zustand einnahm, zeigten sich als Nebenwirkungen genau die Symptome, die dadurch sonst geheilt wurden. Er entwickelte daraus das Ähnlichkeitsgesetz "Similia similibus curentur" (Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden).
Weiterbildungsmöglichkeiten in der Homöopathie
Diese lange vernachlässigte Medizinrichtung der Homöopathie wird seit einigen Jahren als Weiterbildung für Ärzte / Ärztinnen angeboten. Die Formalien und Voraussetzungen sind auf dem deutschen Ärztetag 2003 festgelegt worden. Die Voraussetzungen für die Teilnahme an einer solchen Weiterbildungsmaßnahme der Homöopathie ist die Approbation als Arzt / Ärztin, also ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Medizin. In Berlin und Bayern wird eine 24-monatige Weiterbildung im Bereich der unmittelbaren Patientenversorgung erwartet. Andere Bundesländer setzen eine nach der MWBO gültige Facharztanerkennung voraus. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten diese Zusatzbezeichnung zu erwerben, zum einem eine 6-monatige Ausbildung bei einem / einer Weiterbildungsbefugten, zum anderem durch die Teilnahme an einem 100 Stunden umfassenden Seminar zu Fallbeispielen. Verpflichtend ist weiterhin die Teilnahme an einem 160 Stunden langen Weiterbildungskurs. Die Ausbilder:innen müssen ebenfalls berechtigt sein, den Titel "Homöopathen" zu tragen. Deshalb sollten vorher bei der Ärztekammer Informationen eingeholt werden, ob der Kurs bzw. der / die Ausbilder:in anerkannt wird. Inhaltlich befassen sich die Kurse der Homöopathie mit der Verwendung von homöopathischer Arznei und dem Wissen um Krankheiten. Dadurch soll es ermöglicht werden akute und chronische Krankheiten mit dieser Methode zu behandeln. Wenn alle Bedingungen erfüllt wurden und die Weiterbildung für Ärzte / Ärztinnen abgeschlossen wurde, wird von der Ärztekammer ein entsprechendes Zertifikat ausgestellt. Mit diesem darf die Zusatzbezeichnung Homöopath / Homöopathin getragen werden. Durch die Weiterbildung in Homöopathie und dem erweiterten Wissen kann der/ die Mediziner:in seine Patienten / Patientinnen besser behandeln. Gleichzeitig kann er/ sie den Wunsch einiger Erkrankter nachkommen, diese mit alternativen Methoden zu behandeln. Außerdem ist die Zusatzausbildung der Homöopathie eine Bedingung, um selber als Fachausbilder:in tätig zu werden. Mediziner:innen eröffnen sich so neue berufliche Handlungsfelder. Wenn Sie an einer solchen Qualifikation interessiert sind, finden Sie auf kursfinder.de Weiterbildungsangebote in Homöopathie.
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