Weiterbildung in der Schweiz
Die Weiterbildung bekommt in der Gesellschaft einen immer wichtigeren Platz ein. Wer sich weiterbildet, bekommt die Möglichkeit, die beruflichen Kenntnisse auf den neusten Stand zu bringen und dadurch arbeitsmarktfähig zu bleiben. Ausserdem trägt die Weiterbildung zur persönlichen Weiterentwicklung bei. In der Schweiz bildet sich eine klare Mehrheit der Bevölkerung weiter. Im Jahr 2011 gaben rund 80% der ständigen Wohnbevölkerung zwischen 25 und 64 Jahren an, innerhalb der vergangenen zwölf Monate an mindestens einer Weiterbildungsaktivität teilgenommen zu haben.
Vielfältige Weiterbildungsangebote
In der Schweiz sind die Angebote im Bereich Weiterbildung umfangreich. Es finden sich Kurse, Seminare, Lehrgänge und Nachdiplomstudien. Ausserdem sind Museumsbesuche und Workshops, Lesungen, Exkursionen oder Kongresse und vieles mehr möglich. E-Learning, Lernen am Arbeitsplatz sowie das selbstständige Nutzen von Lernmaterialien und Fachliteratur oder das Lernen in selbstorganisierten Gruppen wird genutzt.
In der Schweiz wird Weiterbildung vielfältig angeboten. Das Angebot reicht von der kleinen Privatschule bis zum Weiterbildungskonzern und von öffentlichen Trägern, Verbänden oder Gewerkschaften bis zu Kleinstbetrieben, Lernstudios und freien Trainern. Private Anbieter stellen jedoch den grössten Teil, während Universitäten, Fachhochschulen und öffentliche Berufsschulen nur gerade 20 % der Weiterbildungsstunden anbieten. Die Kursinhalte sind sehr verschieden. Am beliebtesten sind Sprachen, aber auch die Bereiche Gesundheit/Medizin, Kaderkurse und Informatik sind gefragt.
Weiterbildung bezieht sich immer sowohl auf persönliches Interesse, als auch auf den Beruf. Es ist nicht möglich, eine klare Grenze zu ziehen. Dazu haben Bildungsexperten und -expertinnen Konzepte wie «Lifelong Learning» entwickelt, die diesem Trend gerecht werden. Die Begriffe „Weiterbildung“ und „Erwachsenenbildung“ werden deshalb heute weitgehend synonym verwendet. In der Schweiz ist das Bildungssystem föderalistisch geprägt. Zuständig sind hier Bund, Kantone und auch die Gemeinden. Eine zentrale Koordinationsstelle für den gesamten Bereich existiert bislang nicht.
Auch in der Weiterbildung sind die Bildungschancen ungleich verteilt. Wer seine Kompetenzen nicht laufend weiterentwickelt, kann leicht den Anschluss an die Arbeitswelt verpassen. Das Risiko besteht vor allem bei wenig qualifizierten Personen und Personen mit mangelhaften Grundkompetenzen. Die Bevölkerung wird dafür sensibilisiert.
Weiterbildung an der Universität
Die Schweizer Universitäten und die Eidg. Technischen Hochschulen bieten ein breites Weiterbildungsangebot auf hohem Niveau an. Dabei ist Wissensvermittlung eben so wichtig wie der Wissensaustausch. Die Universitäre Weiterbildung ist nicht nur wissenschaftlich fundiert sondern auch berufsrelevant und praxisbezogen.
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