Hybride Seminare? Kein Problem!

Hybride Seminare? Kein Problem!

Niemand weiß, wie sich die Corona-Lage entwickeln wird. Kein Wunder, dass Weiterbildungsinteressierte daher ein bisschen zögerlich sind: Sie sind zurückhaltender bei der Buchung eines Präsenz-Seminars, haben teils aber auch Vorbehalte gegenüber Online-Kursen. Wie geht man als Bildungsanbieter damit um? Um es den Seminarteilnehmern einfacher zu machen, bietet die ORDIX AG ihr komplettes Seminarangebot als hybride Veranstaltungen an: In einem Kurs befinden sich sowohl Teilnehmer, die präsent im Seminarraum anwesend sind, als auch Teilnehmer, die sich online von zu Hause aus zugeschaltet haben. Ulrike Kögler, Leitung Aus- und Weiterbildung der ORDIX AG, spricht mit uns über diese neue Seminarform und ihre Erfahrungen damit.

Frau Kögler, Sie bieten alle Ihre Kurse als hybride Seminare an. Wie werden diese von den Interessenten angenommen?

Ulrike Kögler: Das hybride Konzept wird sehr gut angenommen, insbesondere, weil wir den Teilnehmern bis zwei Tage vor Seminarbeginn die Entscheidung offenhalten, ob sie vor Ort oder online teilnehmen möchten. Für den Kunden ergeben sich durch das hybride Konzept einige Vorteile: Sie erhalten ein interaktives, flexibles Training, bei dem die Anfahrt zu unserem Seminarzentrum entfällt. Sie sparen dadurch Anfahrtskosten und -zeit. Und sie haben eine erweiterte, zeitlich und örtlich unbeschränkte Möglichkeiten der Nachbearbeitung. Alle Seminarunterlagen sind auf unserer ORDIX®-Cloud eingebunden und die Teilnehmer können während des Unterrichts (und bis zu sechs Monate danach) darauf zugreifen.

Worin sehen Sie bei hybriden Veranstaltungen die größten Herausforderungen?

Ulrike Kögler: Die größten Herausforderungen sind die Technik und die Verbindung zu den Teilnehmern. Bei den Teilnehmern muss eine gewisse technische Voraussetzung vorhanden sein, die wir nur bedingt beeinflussen können. Die Teilnehmer bekommen bei Anmeldung eine umfangreiche Anleitung sowie auch die Möglichkeit, ihre Verbindung im Vorfeld zu testen. Sollte dies nicht funktionieren, so haben wir eine Hotline, an die sich die Teilnehmer wenden können. Außerdem sollte man in professionelle Technik im Seminarraum investieren, um eine gute Kommunikation zu gewährleisten.

Sie sprechen gerade die Technik an: Arbeiten Sie mit einer 360-Grad-Kamera, um den Teilnehmern zu Hause das Gefühl vermitteln zu können, live mit dabei zu sein?

Ulrike Kögler: Wir haben eine 180-Grad-Kamera, so dass man insbesondere am Anfang des Seminars alle Teilnehmer mit einbeziehen kann, vor allem in der Vorstellungsrunde. Die Kamera kann zum einen selbstständig mitschwenken, sobald der Referent sich bewegt, oder es können auch dedizierte Positionen festgelegt werden (zum Beispiel der Referententisch, das Flipchart oder das Whiteboard), die dann über eine Fernbedienung angewählt werden können. Wir haben festgestellt, dass dies die bessere Lösung ist, weil die durchgehende Verfolgung des Referenten mehr irritiert.

Wie verläuft die Interaktion zwischen den Teilnehmern?

Ulrike Kögler: Die Interaktion zwischen den Teilnehmern erfolgt über zentral installierte Lautsprecher und ein bis zwei zentrale Mikrofone im Schulungsraum. Die Technik ist so ausgestattet, dass die Mikrofone den ganzen Raum abdecken und auch entsprechend die Stimmen im Raum sozusagen verfolgt und entsprechend priorisiert. Die Online-Teilnehmer können sich jederzeit in die Diskussion einbringen und werden von den Präsenzteilnehmern über die Lautsprecher gehört.

Inwiefern sind Gruppenarbeiten zwischen Teilnehmern beider Gruppen möglich?

Ulrike Kögler: Das Thema Gruppenarbeiten zwischen beiden Gruppen ist noch problematisch. An diesem Punkt arbeiten wir gerade noch. Unser Ziel ist es, dass auch die Präsenzteilnehmer einen MS-Teams-Account auf ihren Teilnehmer-Rechnern bekommen und wir dann über verteilte Chaträume entsprechend in kleinen Gruppen via MS Teams arbeiten. MS Teams wird auch zeitnah für seine App Gruppenräume anbieten.

Wie umgehen Sie das Risiko, dass die Online-Teilnehmer übergangen oder zu wenig einbezogen werden?

Ulrike Kögler: Eine Herausforderung für den Referenten ist, die Aufmerksamkeit besonders der Online-Teilnehmer aufrecht zu erhalten und diese in das Präsenz-Seminar aktiv einzubeziehen. Gerade die Online-Teilnehmer müssen während des Seminars häufiger direkt angesprochen und eingebunden werden.

Wie handhaben Sie es mit den Seminarunterlagen, so dass sie für alle zugänglich sind?

Ulrike Kögler: Die Seminarunterlagen sowie die -beurteilung werden digital in der Cloud pro Seminar und Teilnehmer bereitgestellt. Dazu muss sich der Teilnehmer auf unserer Internetseite einloggen und bekommt dort Zugriff auf Seminarunterlagen, Übungsaufgaben und Co.

Planen Sie den Ausbau von hybriden Seminaren?

Ulrike Kögler: Ja natürlich, weil es sich wirklich bewährt hat. Wir werden dieses Konzept weiter optimieren und auch sicher nach der Corona-Zeit weiterhin anbieten. Die Teilnehmer erkennen immer mehr den Vorteil. Zur Unterstützung unserer Referenten bieten wir auch Train-the-Trainer-Seminare an, um neue Techniken zu lernen und zu üben.

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