Karriereoffensive – OKE Group

Die OKE Group stellt Bewerbern eine dauerhafte Bindung in Aussicht. Für Fachkräfte gibt es vielfältige und langfristige Entwicklungsmöglichkeiten. Jessica Franke erklärt im Interview, warum in Hörstel aber auch niemand zum Karrieremachen gezwungen wird.

[Facebook:like]„Wir wollen langfristig mit unseren Leuten planen!“

Interview mit Jessica Franke, Marketing bei der OKE Group


Die OKE Group stellt Bewerbern eine dauerhafte Bindung in Aussicht. Für Fachkräfte gibt es vielfältige und langfristige Entwicklungsmöglichkeiten. Jessica Franke erklärt im Interview, warum in Hörstel aber auch niemand zum Karrieremachen gezwungen wird.


von Ilona Dyck, Redakteurin kursfinder.de

Was macht die OKE Group zu einem attraktiven Arbeitgeber, warum entscheiden sich Bewerber für Ihr Unternehmen?

Jessica Franke, OKE GroupBei uns sind in erster Linie das Arbeitsumfeld und die Arbeit selbst motivierend. Man kann wirklich selbstständig und selbstbestimmt arbeiten, das ist in vielen anderen Unternehmen nicht der Fall. Dazu kommt, dass wir auch international tätig sind. Wir haben Kollegen auf der ganzen Welt, mit denen wir zusammenarbeiten. Und wir haben sehr attraktive Kunden: Jeder würde doch gerne mal für VW, Porsche oder BMW arbeiten. Bei uns kann man das! Neben der Arbeit selbst, wirkt sicher auch unser OKE Plus Programm attraktiv auf Bewerber. Wir bieten viele Zusatzleistungen, die den Alltag unserer Mitarbeiter erleichtern.


Wie sehen diese Zusatzleistungen aus?

Ein zentraler Bestandteil des Programms ist das Gesundheitsmanagement. Wir möchten viel lieber in die Gesundheit unserer Mitarbeiter investieren statt in Krankheiten. Deshalb bieten wir ein breites Programm, das zu Bewegung und zu gesundheitsbewusstem Verhalten anregt. Dazu gehören beispielsweise kostenlose Gesundheitschecks oder auch Personal Training, wenn jemand ein bestimmtes Problem, wie z. B. Rückenschmerzen hat.

Dann haben wir noch das Schlemmerland, unser Betriebsrestaurant, in dem wir leckere und gleichzeitig gesunde Nahrungsmittel anbieten. Wir vermeiden Convenience-Produkte und legen viel Wert auf Angebote in Bio-Qualität aus der Region. Jeden Tag gibt es ein großes Angebot an Salaten und regelmäßig auch vegane Menüs.

Der dritte große Baustein unseres Programms ist unsere betriebliche Kindertagesstätte. Wir sind ein relativ junges Unternehmen und viele Mitarbeiter haben kleine Kinder. Damit alle flexibel arbeiten können, werden dort ebenso flexible Betreuungszeiten angeboten. So ist es auch in der Produktion möglich, dass man sein Kind um 6:00 Uhr morgens bringt und um 14:00 Uhr wieder mit nach Hause nimmt.


Das klingt familienfreundlich. Bieten Sie auch Arbeitszeitmodelle, die Familien entgegenkommen?

Ja es gibt Gleitzeit und natürlich auch Teilzeitstellen. Außerdem gibt es in einigen Bereichen Heimarbeitsplätze und die Möglichkeit, einen Tag in der Woche von zu Hause aus zu arbeiten. Das ist immer davon abhängig, was für eine Stelle man hat. Natürlich fallen diese Möglichkeiten für die Kollegen und Kolleginnen in der Produktion aus.


Gibt es bei Ihnen besonders herausfordernde Personalthemen, zum Beispiel im Bereich Recruiting?

Wir suchen immer geeignete Fachkräfte und bilden selber aus. Wir möchten Jugendliche für unsere technischen Berufe begeistern. Die sind relativ unbekannt bei Schülerinnen und Schülern. Diese stellen wir auf Jobmessen, an Schulen und an Azubitagen direkt bei uns vor.


Der GKV (Gesamtverband Kunststoff verarbeitender Industrie) hat 2013 unter dem Motto „Kunststoff ist Zukunft – sei dabei“ eine Initiative gegen den Nachwuchsmangel gestartet, haben Sie davon profitieren können? Haben Sie es überhaupt wahrgenommen?

Ich habe das wahrgenommen, aber hätten wir davon irgendwie profitieren können? Ich glaube nicht, dass wir davon profitiert haben. Wir müssen „persönlich“ als Arbeitgeber bekannt sein.


Welche Zukunftsaussichten hat ein angehender Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuktechnik bei Ihnen?

Erstmal – bei guter Leistung – natürlich eine Festanstellung. Und er oder sie hat bei uns Entwicklungsmöglichkeiten, z. B. die, langfristig Produktentwickler/-in zu werden. Es ist nicht unbedingt so, dass Verfahrensmechaniker/-innen bei uns bis zum Rentenalter ausschließlich Maschinen betreuen ...


Arbeiten Sie mit Zeitarbeitsagenturen zusammen?

In einem zu vernachlässigenden Umfang setzen wir Zeitarbeiter ein, um ein paar Spitzen auszugleichen. Aber das tun wir eher ungern. Wir wollen langfristig mit unseren Mitarbeitern zusammenarbeiten und sie in ihrer Weiterentwicklung unterstützen. Deshalb ist es besser, wenn man dauerhaft mit allen Menschen planen kann.


Ist lebenslanges Lernen Teil Ihrer Unternehmensphilosophie?

Ja, wir haben eine interne Betriebsakademie mit über 50 Kursen. In unserem Bereich ist es besonders wichtig, dass wir uns gegenseitig auf dem Laufenden halten, dass Wissen intern verbreitet wird und „frisches“ Wissen dazu kommt.


Arbeiten Sie im Bereich Weiterbildung auch mit externen Bildungsanbietern bzw. Trainern zusammen?

Natürlich! Es gibt ein paar Felder, die Externe besser abbilden, wie z. B. Trainings in den Bereichen Sozialkompetenz, Gesundheitskompetenz, Ernährungskurse oder Besonderheiten wie Fahrsicherheitstrainings für Menschen, die viel auf der Straße sind. Aber auch Fachkompetenz kommt regelmäßig „von außen“.


Ermutigen Sie Mitarbeiter über den eigenen Aufgabentellerrand zu schauen und sich an neue Aufgaben heranzuwagen?

Ja, das ist ganz wichtig!


Für wie wichtig halten Sie Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten, wenn es um die Bindung von guten Mitarbeitern geht?

Bereits allein dadurch, dass wir ständig wachsen, bieten wir jedem genug Möglichkeiten sich zu entwickeln. Wir unterstützen und fördern Talente, aber wir brauchen auch Leute, die keine Karriere machen wollen.


Sie drängen also niemandem eine Karriere auf ...

Man geht immer davon aus, dass jeder Karriere machen will. Aber das ist Quatsch. Gerade in Deutschland brauchen wir auch Arbeitsplätze für Menschen, die vielleicht keinen Universitätsabschluss haben und die nicht jeden Tag eine neue Herausforderung brauchen. Das hat ja auch etwas mit der Persönlichkeit zu tun.


Über die OKE Group:

OKE Group LogoDie OKE Unternehmensgruppe entwickelt und produziert anspruchsvolle technische Kunststoffkomponenten für die Automobil-, Elektronik- und Möbelindustrie. Zur Unternehmensgruppe gehören insgesamt 14 Einzelunternehmen, die weltweit in logistischer Nähe zu den Kunden angesiedelt sind. Mit 1.450 Mitarbeitern bildet OKE die gesamte Prozesskette von der Idee bis zum fertigen Bauteil ab. Kernkompetenzen sind die Extrusion, der Spritzguss, Maschinen- und Anlagenbau sowie der Werkzeugbau. Je nach Marktzugang und Kundenstruktur werden diese Fertigungsmethoden auch kombiniert, um den Kunden immer eine ganzheitliche Lösung zu liefern.

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