Beschreibung
Nachhaltiges Lieferkettenmanagement (IHK)
Ziel
Um „Nachhaltigkeit“ in der Praxis der Wirtschaft zu verankern und ihre Geltung als Leitmotiv verantwortungsvollen unternehmerischen Handelns zu stärken, hat der Gesetzgeber das 2023 in Kraft tretende Sorgfaltspflichtengesetz, auch bekannt als Lieferkettengesetz, geschaffen. Vergleichbare Gesetzgebung auf EU-Ebene ist bereits in Planung.
Ziel ist es, Unternehmen für Menschenrechts- und Umweltrisiken stärker in die Pflicht zu nehmen - sowohl im eigenen Geschäftsbereich als auch in der Lieferkette. Für die Betriebe bedeutet das Gesetz ihre Lieferanten, Handelsbeziehungen und Geschäftsentscheidungen mit Hilfe des Sorgfaltspflichtenansatzes zu analysieren und idealerweise als Teil eines ganzheitlichen Nachhaltigkeitsmanagements zu etablieren.
Für diese Herausforderung sind speziell weitergebildete Fach- und Führungskräfte unverzichtbar.
Insgesamt 41 Lehrgangsstunden als Live-Online-Training sowie ca. 28 Lehrgangsstunden als modulbegleitendes Selbstlernstudium.
Die Absolventinnen und Absolventen können
- die Lieferketten ihrer Unternehmen analysieren.
- konkrete Maßnahmen ableiten, wie Nachhaltigkeitsstandards entlang der Wertschöpfungskette angewendet und umgesetzt werden können.
- ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsmanagement im Unternehmen initiieren.
Unternehmen
- reduzieren Risiken sowohl für Mensch und Umwelt, als auch für das Unternehmen selbst und gewinnen Ansehen bei Kunden, Finanzpartnern und Politik.
- sichern ihre Zukunftsfähigkeit.
Kommende Starttermine
Inhalte / Module
Einführung
• Theoretische Grundlagen
• politischer Hintergrund
• Fokus Menschenrechte und Umwelt
Erwartungen der Stakeholder
• Differenzierung und "Angemessenheit"
Kür statt Pflicht
• Sorgfalt als interner/externer „Business Case“ entlang der eigenen Liefer- und Wertschöpfungskette verstehen, analysieren und nutzen
Risiken und Auswirkungen
• Methoden des aktiven Risikomanagements kennenlernen
Vertiefung und Praxis
• Verankerung von Sorgfaltspflichten im Managementsystem
• kontinuierliches Risikomanagement
• risikobasierte Maßnahmen zur Prävention und Abhlife entwickeln
Berichtsanforderungen und Kommunikation
• Vorgaben erfüllen
• Potenziale für die interne und externe Kommunikation nutzen
Individuelles Praxisprojekt
• Konzeption und Diskussion
• Ausarbeitung
• Erfahrungsaustausch
• Umsetzungsfahrplan
Förderung
Bildungsscheck
Für Seminare und Lehrgänge können Sie den Bildungsscheck beantragen.
Zielgruppe / Voraussetzungen
Zielgruppe
Für Entscheiderinnen und Entscheider aus Unternehmen ALLER Branchen und Größen, insbesondere der Bereiche Einkauf/Beschaffung, Qualitätsmanagement, Marketing/Unternehmensstrategie sowie Umwelt- und Nachhaltigkeitsbeauftragte.
Zulassungsvoraussetzungen
Technische Voraussetzungen:
Die Teilnehmer müssen KEINE Software installieren, sie gelangen einfach per Link in den Virtuellen Klassenraum. Sie benötigen: PC ab Windows 7, Apple Mac ab OS X 10.8, jeweils mit Soundkarte/Soundausgabe und Anschluss für ein Headset, Kopfhörer mit Mikrofon (Headset), Webcam, Internetzugang mit mind. 0,6 Mbps Downstream und mind. 0,2 Mbps im Upstream (in Ihrem Router oder unter Einstellungen/Netzwerkgeschwindigkeit abrufbar) sowie eine aktuelle Version eines HTML5-Browsers (z. B. Chrome, Firefox).
Informationen zum Datenschutz:
Entsprechend der Auflagen der geltenden Datenschutzbestimmungen speichert und verarbeitet die IHK die zur Anmeldung erforderlichen personenbezogenen Daten und gibt diese ausschließlich zur ordnungsgemäßen Durchführung der Online-Weiterbildung an Dienstleister der IHK-Organisation weiter.
Videopräsentation
Abschlussqualifikation / Zertifikat
IHK-Badge
Neben dem IHK-Zertifikat in Printversion erhalten Sie ein Open Badge, ein digitales Abzeichen zum Nachweis Ihrer erbrachten Leistung. Es verifiziert die erfolgreiche Auszeichnung mit einem IHK-Zertifikat. Open Badges ermöglichen es, digitale Zertifikatsnachweise in Webauftritten, Social Media Accounts und E-Mail-Signaturen zu präsentieren.
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Industrie- und Handelskammer zu Dortmund
Die IHK zu Dortmund ist die Interessenvertretung der gewerblichen Wirtschaft in den Städten Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna. Sie betreut rund 55.000 Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistungen. Im Bereich der Beruflichen Bildung informiert sie in allen...
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