Beschreibung

Präventive Prozessregelung statt Ausschuss zu verwalten – das ist das Ziel von SPC. Machen Sie es gleich richtig und warten Sie nicht, bis der Schaden angerichtet ist.
SPC - Statistical Process Control/Statistische Prozessregelung - ist das passende Werkzeugset dazu und besitzt einen besonderen Stellenwert im Rahmen des Qualitätsmanagements.
Sie erfahren in diesem Seminar, wie im Rahmen der präventiven Qualitätssicherung mit Qualitätsregelkarten (QRK) gearbeitet wird, wie die Regelgrenzen sinnvoll ermittelt und welche Regelkarten in welchen Prozesssituationen angewandt werden.
Grundlagen hierfür sind u. a. die ISO-Reihen 11462-x und 7870-x sowie das SPC Manual der AIAG und der VDA Band 4.
Wichtig sind zu erledigende Vorarbeiten sowie eine klare Prozessstruktur und Zuständigkeiten. Dazu wird exemplarisch ein Methodenkonzept aus der Praxis eines bekannten branchenübergreifenden Herstellers diskutiert.
Kommende Starttermine
Hinweise zu Hard- und Software
- PC oder Laptop mit stabiler Internetanbindung (mind. 6 Mbit/s)
- Kopfhörer mit Mikrofon, bei Laptops reichen auch eingebaute Mikrofone und Lautsprecher
- Kamera (nicht zwingend erforderlich)
Um Bandbreite zu sparen arbeiten wir weitestgehend ohne Video. In manchen Fällen vereinfacht zwar eine Videoübertragung die Zusammenarbeit, aber das wird Ihr Referent mit Ihnen besprechen. - Zwei Bildschirme (nicht zwingend erforderlich)
Ein zweiter Monitor ist bei Softwareschulungen von Vorteil, um parallel zur Präsentation mit der Software arbeiten zu können. - Wir arbeiten vorzugsweise mit Microsoft Teams oder alternativ für In-House-Trainings mit TeamViewer, Zoom, Skype, Cisco Webex, falls diese Online-Tools vom Kunden zur Verfügung gestellt werden.
Inhaltsübersicht
1. Tag
- Einführung: Überblick, Begriffe, Prozessmodelle
- Grundlagen der Qualitätsregelkartentechnik
- Notwendige Voraussetzungen für SPC
- Merkmals- und Stichprobendefinition
- Messsystemanalyse, Prüfprozesseignung
- Maschinen- und Prozessfähigkeit
- Prozessbezogene Qualitätsregelkarten
- Shewhart-Karte
- Qualitätskriterien für Qualitätsregelkarten
- Praxisbeispiel (Berechnung von Regelkarten)
2. Tag
- Prozessbezogene Qualitätsregelkarten (Fortsetzung)
- Pearson-Karte
- Regelkarte für gleitende Kennwerte
- Erweiterte Shewhart-Karte
- Toleranzbezogene Regelkarten
- Annahmekarte
- Precontrol-Karte
- Praxisbeispiel (Methodenkonzept)
- Eigenschaften und Auswahl der Karten
- Stabilitätskriterien
- Grenzverletzungen
- Run, Trend, Middle Third
- Western Electric Rules
- Nelson Rules
- SPC im Unternehmen – ein Praxisbeispiel für ein Gesamtkonzept
- Weitere Qualitätsregelkarten
- EWMA, CUSUM
- Abgleich mit den Normen-Reihen ISO 7870 und ISO 14862
Schulungsdauer
Schulungsziel
Ein effektiver Einsatz von Qualitätsregelkarten setzt Kenntnisse der mathematisch-statistischen Grundlagen voraus. Das Seminar vermittelt in Verbindung mit praktischen Übungen notwendige Kenntnisse und Fähigkeiten, die richtigen Regelkarten auszuwählen, mit Softwareunterstützung zu berechnen, in der industriellen Praxis für Produkt- und Prozessmerkmale anzuwenden und zu bewerten. Verschiedene Stabilitiätskriterien werden vorgestellt und auf Praxiseignung bei Postprozessanalysen und der Anwendung vor Ort untersucht.
Voraussetzungen
Kenntnisse aus dem Seminar "Prozessfähigkeitsuntersuchung - PFU" 013-STM erleichtern das Verständnis.
Zielgruppe / Voraussetzungen
Ingenieure und Techniker aus den Bereichen Arbeitsvorbereitung, Qualitätswesen und Produktion.
Kostenzusatz
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Q-DAS GmbH Training & Consulting
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