Lampenfieber vor der Webcam – und jetzt?

Sind Sie im Home-Office? Dann werden Sie vielleicht mit der ein oder anderen webbasierten Präsentation konfrontiert. Das löst Panik bei Ihnen aus? Mit unseren 6 Tipps lernen Sie, Ihr Lampenfieber vor der Webcam zu bekämpfen.

Lampenfieber vor der Webcam

So kriegen Sie den Flattermann auch bei Online-Präsentationen in den Griff

Sind Sie noch im Home-Office oder hat das Ende der Home-Office-Pflicht Sie wieder ins Büro geführt? Wenn Ersteres der Fall bei Ihnen ist, werden Sie in den kommenden Wochen vielleicht mit der ein oder anderen webbasierten Präsentation konfrontiert werden. Das löst schweißnasse Hände und Herzklopfen bei Ihnen aus? Wir haben 6 Tipps zusammengestellt, mit denen Sie Ihr Lampenfieber vor der Webcam bekämpfen können.

Ihr großer Auftritt?!

Manchen Menschen scheint es in die Wiege gelegt worden zu sein, das geborene Unterhaltungstalent abzugeben. Sie können Reden schwingen, mit einer sagenhaften Eloquenz um sich werfen und nichts scheint sie aus der Bahn zu werfen. Klingt gut, oder? 

Doch Menschen mit Lampenfieber vor wichtigen Präsentationen verbinden damit eher einen gewissen Unwillen und Panik. Keine guten Voraussetzungen, um bei einer Videokonferenz gut rüberzukommen. Wem die eloquente Gabe nicht mitgegeben wurde, der oder die braucht nicht zu verzagen! Mit ein paar Tipps und Tricks können auch Sie Ihre Angst in den Griff bekommen.

Lampenfieber – warum eigentlich?

Lampenfieber ist per se etwas ganz Normales. Stehen wir vor einer schwierigen Aufgabe und müssen Leistung erbringen, ist Lampenfieber sogar etwas sehr Gutes für uns. Es fokussiert uns auf das, was vor uns liegt. Unser Gehirn wird besser durchblutet und wir schalten in einen enormen Aufnahmemodus, sodass wir schnell und gezielt auf vieles reagieren können. Dies ist in etwa vergleichbar mit dem Verhalten unserer Vorfahren, die in der Steinzeit um ihr Leben kämpfen mussten, wenn sich ihnen ein gefährliches Tier in den Weg stellte. Die Reaktion, die Lampenfieber auslöst, ist ein Relikt aus dieser Zeit. Natürlich müssen wir uns im sicheren Home-Office keinen zähnefletschenden Säbelzahntigern oder riesigen Mammuts mehr stellen. Unsere “Gefahren” der Neuzeit heißen mitunter Online-Präsentationen, die wir vor vielen Menschen halten sollen. Wie beschrieben, ist Lampenfieber also tendenziell gut für uns, weil wir in einen Modus versetzt werden, in dem wir absolut leistungsfähig sein können. Doch auch hier macht die Dosis das Gift: Das gesunde Maß an Lampenfieber kann schnell in toxische Muster kippen, die bei uns als Folge schweißnasse Hände, einen Blackout und zugeschnürte Kehlen auslösen. Doch so gut wir uns negativ beeinflussen können, können wir uns auch positiv motivieren.

Akzeptieren Sie Ihre Gefühle

Zuallererst: Es ist völlig normal, dass wir Lampenfieber haben. Alle haben in irgendeiner Weise immer Angst vor irgendetwas und das gehört zum Menschsein völlig dazu. Der erste Schritt ist also, die Nervosität als Teil des Menschlichen anzunehmen. Dies kann auch ein längerer Prozess sein. Wichtig ist vor allem, den ersten Schritt zu machen und Selbstmitgefühl zu zeigen. Auf dieser Basis können Sie nun mit unseren Tipps weitermachen.

Bereiten Sie sich gut vor

Eine gute Vorbereitung ist viel wert, seine Unsicherheit und Angst in den Griff zu bekommen. Das bewahrt Sie vor Blackouts und gibt Selbstvertrauen vor der Präsentation.

Schrauben Sie an Ihrem Mindset

Zugegeben, negative Gedanken scheinen viel lästiger hängen zu bleiben als diejenigen, die uns positive Energie schenken. Aus diesem Grund ist es wichtig, sein Mindset aufzuräumen. Wer denkt “Diese Präsentation geht eh in die Hose”, der oder die wird auf jeden Fall scheitern. Hüllen Sie Ihre Gedanken jedoch in ein positives Gewand, werden Sie sich auch vor der Webcam sicherer und wohler fühlen – und das Lampenfieber auslöschen.

Achten Sie auf Ihre Atmung

Lange, tiefe Atemzüge sind ein gutes Mittel, den inneren Flattermann in Zaum zu halten. Die Lungen weiten sich, mehr Sauerstoff wird durch den Körper gepumpt und wir fühlen uns wacher, gerade auch im Kopf. Auch Ihre Sprechweise wird dadurch zum Positiven beeinflusst.

Lockern Sie Ihre Präsentation auf

Durch den gewollten Bruch aus Ihrem Monolog kann sich das starre Korsett lösen, in dem Sie sich wegen Ihrer Online-Präsentation gedanklich befinden. Stellen Sie Fragen und lassen Sie Ihre Video-Zuhörerschaft mit Ihnen sprechen. Durch neue Impulse werden Sie aus Ihrem Trott herausgerissen, was bei manchen dazu führen kann, sich wieder lockerer beim Vortrag zu fühlen.

Suchen Sie Verbündete

Haben Sie jemanden, der in dem Online-Publikum sitzt, vor dem Sie die Präsentation halten sollen und Sie besser kennen? Laden Sie diese Person dazu ein, Ihnen verstecktes Feedback zu geben, etwa durch Nicken oder kleine Handzeichen. Diese Vereinbarungen werden dem Rest der Zuhörenden nicht auffallen. Aber Sie werden dadurch an Sicherheit gewinnen.

#Autor#

Svenja Oeder

Communications Manager (mehr anzeigen)
Svenja ist als Communications Manager bei kursfinder.de tätig. Sie sorgt als Redaktionsleitung unter anderem dafür, dass die Webseite nutzerfreundlich und SEO-optimiert gestaltet ist, sodass die Portalnutzer:innen zu der Weiterbildung gelangen, die sie weiterbringt. Dazu stellt sie mit ihrem Website-Team sicher, dass die Kurse der Anbieter auf kursfinder.de ansprechend dargestellt werden. Neben ihrer Website-Tätigkeit stammen alle Beiträge des kursfinder.de-Wissensguides aus ihrer Feder. In diesem wird regelmäßig ein neuer, kurzweiliger Artikel veröffentlicht, der den Lesenden entweder eine neue Kompetenz aufzeigt oder Zusatzwissen im Job vermittelt. (weniger anzeigen)

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Svenja ist als Communications Manager bei kursfinder.de tätig. Sie sorgt als Redaktionsleitung unter anderem dafür, dass die Webseite nutzerfreundlich und SEO-optimiert gestaltet ist, sodass die Portalnutzer:innen zu der Weiterbildung gelangen, die sie weiterbringt. Dazu stellt sie mit ihrem Website-Team sicher, dass die Kurse der Anbieter auf kursfinder.de ansprechend dargestellt werden. Neben ihrer Website-Tätigkeit stammen alle Beiträge des kursfinder.de-Wissensguides aus ihrer Feder. In diesem wird regelmäßig ein neuer, kurzweiliger Artikel veröffentlicht, der den Lesenden entweder eine neue Kompetenz aufzeigt oder Zusatzwissen im Job vermittelt.

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