Selbstmotivation: Mehr Zufriedenheit im Job

Die Mehrheit der Deutschen ist im Job unzufrieden und macht Dienst nach Vorschrift. Dabei könnte alles viel einfacher und schöner sein: Denn Zufriedenheit ist Einstellungssache. Mit unseren Tipps können Sie sich in Selbstmotivation üben und dadurch zufriedener werden.

Selbstmotivation: Mehr Zufriedenheit im Job

In kleinen Schritten zu mehr Antrieb

Die To-do-Liste wird nicht kürzer. Jetzt will der Chef noch schnell eine Präsentation von Ihnen erstellt bekommen, die Azubine unterbricht sie ständig mit Fragen und der Kollege gegenüber stresst Sie mit seinen lauten Telefonaten. Kommt Ihnen das bekannt vor oder sind Sie eher jemand, den die Routine im Job auffrisst? Sie sind damit jedenfalls nicht allein: Drei von vier Arbeitnehmern sind mit ihrer Arbeit unzufrieden und machen laut Gallup Engagement Index Dienst nach Vorschrift. Das Glück suchen die wenigsten im Job, aber ein bisschen mehr Zufriedenheit wäre schon schön, oder?

Sie können jetzt sagen: “Mit einem Tausender am Ende des Monats auf dem Konto wäre ich bei der Arbeit zufriedener.” Aber lügen Sie sich nicht selbst etwas in die Tasche. Es ist erwiesen, dass monetäre Belohnungen die Motivationskurve nur kurz ansteigen lassen. Um sie dauerhaft oben zu halten, sind vor allem Sie selbst gefragt! Der beste Antrieb kommt aus Ihnen selbst.

Arbeiten Sie an Ihrer Haltung

Kennen Sie das Sprichwort “Love it, change it or leave it”? So verhält es sich bei der Arbeit: Ihr Job kann Sie nur so zufrieden machen, wie Sie es mit Ihrer persönlichen Einstellung auch zulassen. Die Rahmenbedingungen können Sie nicht immer beeinflussen, Ihre Haltung dagegen schon.

Es gibt drei Dinge, die uns bei der Arbeit anspornen: Autonomie, Sinnhaftigkeit und Erfolge. Wir wollen nicht fremdbestimmt arbeiten. Das, was wir tun, muss eine Bedeutung für uns haben, und ein Ziel wird erst dann zum Erfolg, wenn es erstrebenswert ist. Zu diesen drei Dingen, die uns im Job Zufriedenheit bescheren, verhelfen Ihnen unsere Tipps! Wir sind gespannt, ob es Ihnen damit gelingt, die Arbeit mit mehr Motivation anzugehen:

  • Geben Sie der Sache eine Bedeutung

Was bedeuten Ihnen die einzelnen Aufgaben in Ihrem Job? Welchen Sinn sehen Sie darin? Führen Sie sich vor Augen, welchen Beitrag Sie mit Ihrer Tätigkeit im Unternehmen leisten und was wegfiele, wenn niemand Ihren Job machen würde. Das was Sie tun, ist bedeutsam!

  • Setzen Sie sich Ziele und Zwischenziele

Was motiviert beim Sport? Eine Bestzeit, ein Tor, ein Sieg! Gehen Sie Ihren Job sportlich an: Setzen Sie sich Ziele. Damit der Weg dorthin nicht so lange ist, lohnt es sich, Zwischenziele zu definieren. Diese sind in greifbarer Nähe und Ihr Erreichen motiviert uns: Das wiederum trägt zu Zufriedenheit bei.

  • Feiern Sie Erfolge und belohnen Sie sich

Haben Sie ein Zwischenziel erreicht? Dann feiern Sie diesen Erfolg. Gönnen Sie sich hin und wieder auch eine kleine Belohnung, ein Eis, eine Massage, ein Kinobesuch – ganz egal was, aber damit halten Sie sich selbst bei Laune.

  • Erstellen Sie sich Zeitpläne

Nichts wirkt demotivierender, als wenn man unter Zeitdruck gerät und so die eigenen Erwartungen nicht erfüllen kann. Besser ist es, sich realistische Zeitpläne zu erstellen: Was wollen Sie wann erledigen? Welche Aufgaben nehmen Sie sich für welchen Tag der Woche vor? Haken Sie Ihre Pläne nach und nach ab, wenn Sie Aufgaben erledigt haben. Sie werden merken: Das wirkt enorm befriedigend.

  • Setzen Sie sich selbst Deadlines, wenn es kein anderer tut

Ein bisschen Zeitdruck hat noch nie geschadet. Wenn niemand anderes Ihnen eine zeitliche Frist setzt, übernehmen Sie es einfach selbst. Setzen Sie sich für Ihre Aufgaben Deadlines. Damit Sie diese auch einhalten, lohnt es sich, mit anderen darüber zu sprechen. Das schafft Verbindlichkeit und Anspornn.

  • Schaffen Sie sich eine angenehme Wohlfühlatmosphäre

Unsere Arbeitsumgebung wirkt sich unmittelbar auf unsere Zufriedenheit aus. Wenn Sie sich bei der Arbeit wohlfühlen, im Büro eine heimelige Atmosphäre herrscht, dann erledigen Sie Ihre Aufgaben gleich viel lieber. Schaffen Sie Flair mit Zimmerpflanzen, netten Erinnerungsfotos oder Bildern an den Wänden. Das bewirkt Wunder.

  • Legen Sie Pausen ein

Kleine Pausen am Ende einer Aufgabe fördern die Konzentration und verhelfen zu mehr Produktivität. Seien Sie also nicht so streng mit sich. Gönnen Sie sich Pausen, kochen Sie sich einen Tee oder ein Tasse Kaffee und nutzen Sie die paar Minuten für einen Pausenplausch mit Ihrem Lieblingskollegen. Danach geht es gestärkt und motiviert in die nächste (Aufgaben-)Runde.

  • Reagieren Sie gelassen auf Rückschläge

Nicht alles läuft immer reibungslos. Auch bei der Arbeit schleichen sich mal Fehler ein. Oder ein Kunde macht Sie zur Schnecke. Oder Sie schaffen die Deadline nicht, weil Sie ein paar Tage wegen Grippe ausfallen. Oder Ihr Chef weiß Ihre Leistung nicht zu schätzen. Nicht schön. Aber das gehört dazu. Wichtig ist, dass Sie sich davon nicht unterkriegen lassen. Üben Sie sich in Gelassenheit. Dann können solche Rückschläge Ihrer Zufriedenheit nichts anhaben.

  • Glauben Sie an sich selbst und feuern Sie sich an

Wir alle wünschen uns mehr positives Feedback, mehr Schulterklopfen und mehr Anerkennung. Was liegt also näher, als sich selbst ein bisschen mehr zu bauchpinseln, wenn es sonst keiner tut? Glauben Sie an sich! Feuern Sie sich an und seien Sie nicht zu sparsam mit Selbstlob. Sie haben es sich verdient!

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#Autor#

Vanessa Schäfer

Head of Content (mehr anzeigen)
Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit. (weniger anzeigen)

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Vanessa arbeitete fast 7 Jahre als Head of Content bei kursfinder.de. Als kreativer Kopf hat sie mit ihrem Redaktionsteam redaktionelle Beiträge und Reports erstellt. Außerdem versorgte sie die Nutzer:innen des Portals mit Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag durch den kursfinder-Newsletter und war zuständig für die Pressearbeit.

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